die gesänge
des schönen
verblassen in den wappen
vergangener jahrhunderte,
in den wandelgängen
einstiger artisten
die auf dünnem seil
einer anbahnung
auf ihre wiedergeburt warten
und im schatten
eines toskanischen innenhofes
eine ahnung
ihres könnens
zu hinterlassen,
während
die bogengänge der mittagssonne
um den ansporn
einer sehnsucht raufen
die es noch zu finden gäbe.
während dessen
sprechen menschen
mit der luft
und entdecken stolz
massenhafte abbilder
während ihrer fabrikation.
eine glocke versucht noch
den weckruf
doch schwingungen aller arten
verschwinden in den archiven
zwanghafter dokumentation.
sprechblasen umgarnen
im letzten versuch
die abwesenheit der betrachter
bis wir einsehen
dass es niemand mehr
zu geben scheint
der auf den zuruf
einer erscheinung
noch antwort gäbe.
so segeln wir
mit der schönheit
von einst
während der wind
durch unseren
löchrigen geist
blässt…..
jene aber
die fragen stellen
erleiden das schicksal
von aussätzigen im ghetto,
wo anmut
in der
fremdsprache des seins
in die welt
emporwächst….
endlich sucht
der satz des heraklit
„ethos anthropos daimon“,
seine kinder
heim…..
während
die schatten der einsamkeit
in den arkaden des vergessens
in mildem licht
verblassen
und die angst
vor der nächsten stunde
im glockenton
zu nisten beginnt….
der das seil zog aber
fand mit letztem schwung