Zürich Airport

bewegung…

turbinen
fressen unermüdlich
den wolkenzucker
während wir
müde
in unserer bewegung
hängen
schnebälle von gestern
in
erinnerungsjonglagen
zu halten suchen
und dabei nur lernen
was wir auch ohne
kunststückchen wissen könnten,

dass
die frucht am baume
jeden schnee übersteht
wenn der stamm
nur immer
wurzeln des wandels
bemüht

das wusste schon
der Obelisk
auf der Piazza del Popolo
der
noch jedes
flirren von tauben
überdauerte,…

denn mit ihm
wissen nur kamele
um das
rätsel der einheit
von
schwarz-weiß

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der Tag…

der tag
ist die zeit
die uns
von einem ort
zum nächsten bringt,…
nacht zieht uns
an plätze unserer reise
an denen wir
station machen
um die lichtung
zu vergessen,
sie umzuwandeln
in ein werkzeug
der nacht ….

meine niederlassungen
in den wartesälen
der zwischenzeit
sind daher ankünfte
in der
heimatlosen flucht
meiner seele
die sich
von dem versuchten
ausbruch aus dem
alltag der menschen
wie in watte
wickeln lässt,..
weich
und
ohne echo,…

ich versinke
in den unverstand
der menschen
als seien diese
das meer der ganzheit
nachdem
ich mich sehnte,…
währenddessen
muss ich mich
nicht zurück nehmen
da ich für
meinen menschenmantel
nicht existiere….

ich bin nur
der stille begleiter
ihrer unbewussten wärme
und trage
ihre früchte
zu meiner
kelter
die ihre träume
ausbrütet…

wünsche,
die sie
nicht
zu erfüllen
vermögen…

für Fernando Pessoa

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