APOrismus

mobilisation

mobilisation, also entfesselung ist die neue variante einer als fesselnd empfundenen seßhaftigkeit regulärer mietzahlung. dabei gebiert diese (mobilisation) eine weitere bindung auf der gestaltungshöhe vermeintlicher unabhängigkeit, die den ausnahmezustand des heimatloßen wie einen götzen der freiheit im zeitalter des terrors anbetet. die hostie einer ereignismeldung die den (ver) schläfern gereicht wird, verdeckt noch jeden nachbarn im wohnblock der moderne.

unterschied

ein unterschied von früherem zu heutigem sklaventum ist der, dass den erfüllungsgehilfen einer postdemokratischen gesellschaft, also uns, eine gewisse zivilisatorische hemmungsloßigkeit der wahrnehmungsverachtung andressiert wurde. konsum und wohlstand, die frei gewählten ketten unserer zeit, werden als eheschließung des schönen mit dem unvermeidlichen begriffen, der man die scheidung aus gründen eines alternativlosen pragmatismus verweigert.

Wenn

wenn ich etwas zu sagen habe, spreche ich dies in den wind. dort wird es aufbewahrt, bis sich ein blatt auf die schulter eines sonst arglosen helden niederläßt. der tödlichen verletzung anheim gegeben poltern die deutungen nach dem unglück der unverwundbarkeit, auf dem marktplatz alltäglicher verrichtungen. endlich hat man jene wahrheitssprecher die später zu vorbildern erklärt werden, hingerichtet.