Die Welt liegt brach, wieder wie jeden Tag
(mehr …)
Die Welt liegt brach, wieder wie jeden Tag
(mehr …)der Hund bellt
es ist nicht Ostern
es ist weiter weg
vielleicht Osten
wo die dünnen
grauen Hälse
über den Kaminen
ihre Fäden zieh’n
und die Menschen
im Menschengedenken
leben
und begraben liegen
mit ihrem Kopf
gen Osten
in den Kirchenschiffen
der Nacht
dass sie früh
ein Licht erreicht
jeden morgen
an denen ein Hund bellt
im Sommer
wenn die grauen Hälse
im Himmel
verschwunden sind
Regen
Hebt tönend
prasselt nicht
windstill
lautlos,
und Jaguar
kaum pfeilschnell
überwintert er
im Niederschlag
wohnt in meiner Wonne
da sich
Stoff verfärbt
dunkel
zunehmend
und
ein Narr sein
Haus verlässt,
an Händen feucht
noch
von der Nacht
umgarnt die Reste
von Trockenheit
und
wartend
in die Nische
meiner Gäste,
gross,
scheinend,
unsichtbar
wie ein
gehobener Schatz
der sich
umbenennt,
den Blutstrom
lechzend
im Gang
der ein Bild
umströmt
tilgend korrigiert
frei aber
als Gesang der Zikade
Haut benetzt
Falten glättet
am Strom
der Jahrhunderte
schweigt
um nur
ein Wort
zu übergeben
fächelnd
einen
Tagschluss verwischt
lächelnd
Dunkles das aufzieht
mit Weite
belehrt
wo
Nähe wohnt
in Ferne,
Unsicheres
in Gewissheit
schweisst
und Apfelblüte
in eine
exotische Frucht
einweiht
die im Biss
von feinen Nattern
fremde Träume züchten
in den Tropfen
in einer Armada
winziger Kleider
die mich umhüllen
und Wüste
von Körpern
erträglich macht
angekommen
All-Eine
im Vorhof
nächster Zeit
die ihre Blüten
aus
Himmelsfrucht
saugt
Stachel
schlafend legt
wenn Nektar
Adern im Pulse
schmiegt
und
Gesichter strahlen
im Vergessen
ihrer Selbst
von 33 Wellenabsichten
die Mundwinkel
kitzeln
und
den Garten
am anderen Ufer
zur Räson rufen
wenn ich
feucht warm
durchdrungen
meinen Atem
in den Dienst
zwischen die Tage
stelle,
triefe
und schaure
mich frei
Mild der Wind
Licht Mess war
Schritte knirschen
noch
auf dem Split
des Weges
kurz nur
war er
mit Strahlendem umhüllt
Schnee weiß
in dunkler Zeit
Der jetzt Wege beschreitet
findet sich alleine
da die Glocken der Kirchen
niemand mehr zum Gebet versammeln.
Die Straßen gehören
der Leere
und es ist nicht so
das diese
ein Pendant der Fülle sei
Doch da ist einer
über dessen fetten Arsch
auf Sattel gestreift
seine Hose
Häftlings Mode trägt,
wohnhaft-
wie es sich gehört
Der dieses spricht
ist anders als sonst
verhaltener Sprache
Bruder,
der die ErInnerung
das Buch
der Freude nennt,
See im Schattengeflecht
einer neuen Normalität
die kaum
gelingen will
Nicht,
dass seine Wellen
anders klingen
aber mein Echo
schwingt
wie eine
Sinuskurve der Apocalypse
Der Föhn lockt
über gehäuftes Grauen
in einer Weise
die Virginia Woolf
in den Fluss steigen ließ.
Dort könnten wir uns treffen
wenn wir
das frei Schwimmen,
geübt in Kindertagen
nicht wieder verlernten
Milde
spricht die Luft
zu mir…
…wie
mag deine Antwort klingen
als du
an Jünger statt
den Weg beschrittest?
dort wo
Entfernung
das Schlechteste
von Allem
war,…
weit im Abstand
der mir Ferne
nahe
legt
Schwer
im Zwielicht
am Nebel
grau schlierend
schlägt die Glocke
morgens
ihren täglichen Versuch
und vergißt
scheinbar
den letzten Schlag
der in der dicken Luft
aus Tropfen, Dunst
und gewöhnlichen Aerosolen
hängen bleibt
kaum sichtbar
unerhört
Wem,
hat es
die Stunde geschlagen
in dieser vergessenen Nacht
in der
ein neuer Tyrann
entstand
Ein gutes Früher
(mehr …)Die Roxy Rohrpost
schickt an spätem Herbstnachmittag
eine message
in die Bandschleife der Grauzone,
abgehalftert
in stillen Siedlungen,
verstummend
ihre tausendjährige Geworfenheit,
in der die Fenster
einen letzten Schrei
nach Geschichte wagen
und der Dorfbäcker
seine Montagsverschlossenheit
mit:
„Das machen wir seit 100 Jahren so“
traditionsbewußt weiter vermengt.
Die Bilder des Kino
wagen schon lange
keinen Aufstand mehr,
sie wurden zu Kombattanten
eines Gefechts
die jetzt
im Endsieg der Moderne
untergehen.
Hundert Jahre,
das kommt hin
mit der Erfindung
der laufenden Bilder
als der Vorfahr
die Türe verschloss…
für immer am Montag
für alle kommenden Zeiten
in die wir jetzt
an unserer Erinnerung vorbei
gen‘ Hades schlittern
und ahnen,
dass das Licht
am Ende des Tunnels,
dass der Lügenboss
Frank Walter S. versprach,
wohl eher der Schein
einer Explosion sein wird,
als jene Erlösung,
auf die er uns hetzt.
Mitten im Herbst
hocken wir
in diesem Schlauch
aus Dunkelheit
in dem die Glühbirnenverkäufer
im Monatstakt
ihre Energie verlieren,
da die Hoffnung auf das Licht,
da in der greifbaren Ferne
nicht auszuknipsen ist.
Als die Füße
feucht zu werden beginnen
ahnen manche,
dass es besser sei
die letzten Kenntnisse
ihrer Schwimmbewegungen
zu mobilisieren
als zum Ausgang
zu rennen.
Und so kam es,
dass Menschen
ihren Stolz wieder trafen,
in all dem Geschrei
inmitten des Unterdeck
der Titanic,
mit Erhabenheit
in seiner eigenen Geschichte
und nicht
in der von Anderen
unterzugehen.
Denn der Untergang
ist der Urgrund
jedweder Erhebung
in der das neu Gebaute
sein Gesicht zeigt,
den Atem einer Zukunft,
die ihrer Herkunft bewußt
in den Nischen
von morgen Luft holt,
nachdem
der Suizid der Eliten
am Ende des Tunnel
den Weg frei gab
und der Zug
ohne deren Religion
weiter fuhr.
Sie feiern jetzt
statt
die Millionen der
abkippenden Neun
das Corona Ständchen
das an Magerkeit
kaum zu übertreffen ist,
in dem ein
offenkundiger Schwund
durchs Elektronenmikroskop grüßte
die DNA einer
Coronamanie…
So wie die Toten, die nie
jemand sah
von denen keiner weiß
an was sie gestorben sind
warum sie gestorben sind
ob sie überhaupt gestorben sind
denen jetzt
ein neues Narrativ gesetzt wird
ihnen
eine falsche Geschichte
andichtend…
bevor der Herbst
süß
aus seinem Schatten kriecht
und die Luft
mit der Erinnerung von Fäulniss
schwängert
deren 1. Akt, das
„stirb“
vor dem
„werde“
wir all zu gerne
vergessen würden.
Roxy war
ein
identitäres Desaster
ein Land Kino
dem beständig
Filme eingelegt wurden
die es weder selbst gedreht
noch bestellt hatte
Roxy
macht den Laden
wieder auf
und legt Filme ein
die noch zu drehen sind
im Park,
dem französischen
wo die
Windbeutel
Hoch Zeit
feiern…
gefüllt mit Unbekanntem,
im Linden Wald…
Die meiste Zeit
in ihrem Leben
verbringen Menschen
mit einer Beschäftigung
die darin besteht
sich von Dingen
zu distanzieren
die sie nicht wirklich
verstanden haben
Die Sicherheit
die dadurch scheinbar entsteht
läßt sie in Richtung der Abgründe rennen von denen sie
ernsthaft annehmen
diese überwunden zu haben
Die Warner aber vor dieser Katastrophe
stößt man in jenen Spalt
über den der „neue deutsche Gruss“ dann
ohne mit der Wimper zu zucken Ellenbogen rammelnd
hinweg schreitet
Welt
verlassen
an Heimat
gerade noch
schweigend
Die wie ein Hauch
zum Nächsten schreit
Unbekannte
die im Morgen
nistet
Wo Falsches
wie Daunenfedern
die Erinnerung dämpft
ein Gestern
wie ein geschlossener Park
der seine Blüte verpasste
und statt dessen
Mohnsamen spuckt
Wo ein Gefühl
wie eine Schwere Frucht
den Geschmack verdirbt
und die Rondelle der Paare
auf geradlinigen Schienen sich erschöpfen
Wohlan ihr Sucher
verlasst den Ort
an dem ihr
wie Blinde
in euren Träumen stochert
zieht noch einmal
in die Furcht
die Euch
befreien mag
Entfesselt
von diesem Ballast
unsinnigen Geflechts
der Euch nur Ketten
wie Zuckerwatte
unterjubelt
und glauben macht,
dass Sprachlosigkeit
die Summe
meditativer Akte sei,
wo sie doch nur
das Erlöschen
eines Menschen zeigt
Jene die freiwillig
ihr Sklaventum
des Schweigens feiern
werden an äußerer Unfreiheit
keinen Missklang enträtseln
und die Abfindung
mit toten Worten
gelockert mit sich
herumschleppen
Mascaleros!
(mehr …)Vorne ist da
wo Hinten war
Hinten ist
wo vorne kommt
„Denn vom Standpunkt der Politik gesehen ist Wahrheit despotisch“
– Hannah Ahrendt –
Wahrheit und Politik
Da es in einem demokratischen System im wesentlichen keine allgemeinverbindliche Wahrheit gibt (außer vielleicht dass Regen von oben nach unten falle), übernehmen stattdessen Meinungen, die sich an deren Stelle einnisten deren Funktion als Orientierungslinie und verwandeln Wahrheit oder auch Wahrheitssphären, immer mehr in ein Durcheinander von Nonsens und Narrativ. Eine entsprechend fabrizierte HiStory löst schließlich ein solides und überkommenes Wissen ab, diskreditiert dieses und setzt darauf die Durchmischung von fact & fiction im Spektakel der Meinungsschlachten. Dieses System lässt sich dann ins schier endlose multiplizieren und oktroyieren, bis schließlich Wahrheit überhaupt verpönt ist, weil es als Vokabular von sog. Verschwörungstheoretikern gilt. So gesehen wäre dann die „neue Wahrheit“ eine Lüge.
Dort wird sogar eine zufällige Trennfuge auf dem Asphalt zum Menetekel und Paranoia jener unvollständigen Form, die andeute dass „sie“ wiederkommen.
Es ist die Endstation einer langen Mem Kette, die schließlich auf der Strecke bleiben wird.
Wahrlich
dunkle Geister
sind jene,
die behaupten
dass Schatten
grösser seien
als das
diese erzeugende
Licht
Wer suchet
erblindet…
…..
….Wahrheit gefunden
bedeutet:
Erblindung für Unwahres,
welches entlarvt,
seine Maske verliert
vielleicht sind deswegen viele
Seher der Altertums
als Blinde dargestellt…
Früher konnte man seine Meinung
noch umsonst
sagen.
heute kostet diese gelegentlich
je nach Information,
bis zu 5 – stellige Beträge.
Eine noch höhere Wertigkeit ist
an den Anzahl Jahren
für Gefängnis abzulesen
die der Adept dafür kassierte.
In Zukunft sollte
die „Meinungsfreiheit“
also an der Börse gehandelt werden
damit „Schuldner“ dort
ihren Existenz Verlust
am Meinungsfreiheit Index
wieder eintreiben können
Als Spekulant
in eigener Sache
ist Mann/Frau
dann wieder angesehen und
bestens gesellschaftlich integriert
… er kann endlich auf
„hate – speech“ und
fake news Papiere setzend,
seinen Reibach machen
ohne dafür
zahlen zu müssen…
Die Tage schreiben sich wie von selbst,
dort im Rückspiegel
In die Absätze der Erinnerung ….
sehe ich die Sonne
hinter weitem Hügel
empor winken
Vor mir ein Himmel
der an gestern anlehnt
Seine Sprache ist das grau
an welches ich nicht zu rühren vermag
Als ich wende
Flüstert mir diese Farbe
ein Mohnfeld ins Gedächtnis
Im Zwielicht das Abendrot
gelang es mir nicht
zu vergessen
Der Augenblick
im Sein
rettet uns
vor dem Abgrund
der Ewigkeit
der
der Augenblick
ist
erkannt
schon der Fluch
gebannt
s.a. >>> DIE PHRASENDRESCHERIN |
ich reise
an den feuersäulen der nacht
entlang
die sich ohne vorwurf
in einem Kaffee spiegeln
der als gedicht
sein dasein erblickte
an den wild
bewachsenen hecken
die sich ohne scham
einem klang aus blech
entgegenräckeln
lungern
die Stunden
in Akkorden
ohne Wurzel
Ein Tempo
treibt den Zeitgeist
durch die Landschaft
die sich selbst
im Raum erblickt
wie ein großes Geschenk
aus den Ecken
vorformatierter Geschichte
Hier tagen die
Verbindungen einer
Welt der wir nichts
voraus haben können
da sie uns mit ihren
geheimen Gesetzen
einholte
offenbar
so dass wenige
dort
hin gehen
Eine Tarnung erkennen, bedeutet: ihr auf den Leim gegangen zu sein... diese ihr Spiel treiben zu lassen heißt: sie zu transzendieren... in ihrer Verwandlung wird sie sich schließlich verflüchtigen...
Aus
Einem
ging
Vieles
hervor,...
nur
damit wir
von diesem
bewust und
verängstigt
geworden,
zum
Einem
geeint
zurückkehren
Die Dämonisierung dessen
was uns vor Vergangenem flüchten läßt
wird uns noch einholen als dasjenige
was wir vermeiden wollten
Vielleicht ist dieser Dämon
den wir ins Rückwärtige projizieren
jenes
was wir an uns
noch nicht verstanden haben
jeder atemzug
der vor dir ins leere fällt
zeigt es war ein trug
die schwere dieser welt
es hechelten wir beiden
uns um kopf und kragen
und kaum kam das erleiden
will keiner es ertragen
der schnelle griff ins netz
so biegsam dieser mieder
ein reiben und gewetz
ein schwung wir liegen nieder
Vorüber gehend
stauchen wir
unsere Wahrnehmung
in die neuen
zeitgerechten Gefühlscontainer
die
in separaten Einheiten
Nischen des Zwischenmenschlichen
in eine
Arena der Leere
verwandeln,
dort
wo gerade noch
der letzte Rest Hoffnung
den Nächsten
in eine algebraische Gleichung
des Unfassbaren potenzierte,…
und in dem Moment
den Nährboden
für das Eigene bildet,…
gewahr werdend
dass ich ihn bereits
verschluckt habe.
Wind
zerrt an
Blättern
die
nach
Frühjahr
rascheln
…wenn Glauben das Diktum für Solches ist
was sich als Wahrheit darstellt,
dann haben wir es mit Religion zu tun…
in einer Zeit in der Mist (i.e. Scheißdreck) zur Tagesordnung erkoren wurde sei dem Dichter anheimgestellt den Dung darinnen zu kultivieren um diesen über die öden Felder der Geistlosigkeit zu streuen
Antworten fallen immer lautloser aus dem Wind
Ihre Spuren haben sich verwischt In dem Versuch
Das Brausen in ein laues Gesäusel zu verwandeln
Die Worte in ein Heer ohne Führung
Und die Botschaft In einen Artefakt des Beginns
töne werden geboren wenn stille... ..abwesend... ihren atemsucht
Schon wieder
sind die Schatten länger
und das Leben
kürzer geworden,…
…dabei haben
lange Schatten
doch
kurze Beine…
Wenn die Milane
in der Luft
den Sturm bewegen
zeigt sich
das Gespräch der Elemente
die einander bedingen
und deren Missachtung
der Mensch
mit Verwirrung bezahlt
Statt die transformierende Kraft des Klangs zu erfahren
hält man Fest an den Buchstaben der Schrift, diskreditiert den Ton, der die Musik macht
Das Klima will der Mensch ändern
sich selbst
nicht
Manches verliert sich im Nichts, dass viel Echo ohne Klang in den Raum stellt
Anwürfe aus unformulierten Fragen, die einer Hoffnung nachhängen und erfahren, den lautlosen Satz
(mehr …)Sant Ambrogio bei Rapallo
05.09.19
Das satanistische Prinzip hat im 20/21 Jhdt. seinen vorläufigen Höhepunkt erreicht.
Die „Kunst des Okkulten“ zeigt sich immer mehr in der Show des Offenkundigen. Je größer die Dimmension des Unglaublichen sich nämlich darstellt, um so wahrer sei es, da es ja jeder wüsste oder sehen könne, dass es wahr sei, was berichtet, erzählt und projeziert wird.
Dass die Prämisse des „jeder sehen könne“ ein Nachsatz schuldig bleibt, den, dass es eben auch ganz anders gesehen werden kann, wird gerne von den allermeisten Adepten aus Gründen der freiwilligen Selbstgleichschaltung unterschlagen. Zu unangenehm wäre der Gegenwind der Anderen.
Religion beinhaltet immer auch geschichtliches Narrativ, wie wohl dieses zu religiösen Sphären in engem Verhältnis steht, ja gar wirtschaftliche Interessen daraus hervorwachsen.
Selbst die weit gelobte Religionsfreiheit in den säkularisierten demokratistischen Staaten knickt ein, wenn man bezogen auf bestimmte festgeschriebene geschichtliche Ereignisse jene Kunde gibt, etwas anderes zu glauben als verkündetes Offenkundiges. Dieser Glaube ist NICHT erlaubt und wird nach inquisitorischer Manier verfolgt.
Dass wiederum die allermeisten Anderen dies durchaus für richtig halten zeigt zumindest wie offensichtlich pervertiert sog. Religions- und Glaubensfreiheit in vorgeblich freien Staaten gehandhabt wird.
07.09.19 / Splügen
Die Wahrheit
wird dann
zum Feind
wenn jene
denen sie übergestülpt wurde
realisieren
dass
aus Gründen der Beherrschung
ihr Gegenteil wahr ist
Wahrheit ist dann
zur Fiktion verkommen
Fiktion zur Wahrheit
07.09.19 Splügen>Chur
Der
Kriegs Schau Platz
wie ihn schon Ezra Pound
entzifferte
am Fall
Frascatis
deren Emissäre bereits
den Vertrag zur Aufgabe,
besser des Überlaufens
ausgefertigt hätten,
ist das moderne Kino
des Zivilisationsmenschen,
der in der Regel
all incl. bucht
mit einer einzigen
Ausnahme.
Den Kriegs Schauplatz
als Teilnehmer…
Dieser wird den Adepten
abendlicher Unterhaltung
in
Freund/Feind Manier
überlassen
Der Werdende
ist am Ende
NICHTS
da er alles Gewordene
verwerfen musste
um
Gestalter
zu bleiben
Seine Bausteine
sind der Versuch
das Abbild
in einen laufenden Prozess
des Unbestimmten
zu verwandeln
in dem das „Zerstörte“
zum
originären Schöpfungsakt
wird
Letztes Mahl
welches wie jedes andere,
Anfänge umduftet,
um Geschmack
der die Richtung
noch nicht kennt,
als Verrat im Aufbruch
zu überzuckern…
Umspielt die Treue
zu sich selbst
verwandelt in eine Speise
deren Herkunft
nur die Götter kennen
Das Rose des Himmels
bildet den Auftakt,
eine reuige Soße,
die ihrer Konsistenz
noch harrt.
Und
während des Versuchs
die Betriebstemperatur
der Zutaten zu ermitteln
bricht hervor
die Klage,
deren Vorkosten
wie ein herrenloses Boot
ihr Meer verschaukelt
im Versuch
einen Kontakt
zum Grund zu finden…
Dem Herz
welches fremd
in den Regionen
des Geistes,
des Abends erwacht
als die Würze Barfuß
den Hunger der Gäste
in ein Leuchtzeichen
am Horizont verwandelt
Was aus den Stoffen
geworden ist
zeigt sich
am Wohlgefallen,
die man
seinen Ausscheidungen
später entgegen bringt
Das ist nicht
ohne Weiteres möglich,
da sich Liebe zu den Dingen
gewöhnlich
schnell
an der Oberfläche vernutzt
und Schönheit
nur als Optimierung
eines vorgegaukelten
Eindrucks begreift,
den der Diener
im Weinberg des Herren
zu seinem Pfund machen sollte,…
schließlich ist er es,
der die Reben bestellt,
höheren Stoff
im Sinn
Der Herbst
ist
in Vorbereitung
wir werden wie immer
die Blätter einsammeln
um mit Hilfe von
späteren Kastanien
ein Ensemble
aus Sinn
auf dem Jahreszeiten Tisch
zu versuchen…
Dem offensichtlichen Unsinn
verpassen wir
eine Geheimsprache
der das Falsche zum Richtigen
und das Unwahrscheinliche
zum Möglichen erkürt
So schleppen wir uns
in den Winter,
der uns einen Sommer
vorgaukelt
den wie gerade eben
schon wieder nicht
verstanden haben
(mehr …)Das Meer färbt
wieder einmal
von tiefblau zu türkis,
dann schal grau scheinbar,
violett und dann ein
rötlicher Stich
wie ein Menetekel
auf Blut das
rauschend an den Strand schlägt
der um so weniger wird
als uns die Hintergründe
der Geschichte ihre
Quellen
ins Gesicht spühlt,
jenen Text
der den Krieg zwar nennt
ohne ihn aber
beim Namen zu packen,
……………………
…es war die Royal Air Force
welche die Altstadt zerstörten
ohne Anlass mit einem großen Haufen
von Toten
Stratetic Bombing
in Bella Italia Dezember 1943
Die Natur könnte uns Alle heilen es ist mehr als genug da. Stattdessen rennen junge Schreihälse wie wahnsinnig geworden durch die Städte und berauben sich ihrer möglichen Naturnähe und Erfülltheit.
Befeuert von einer Kamerilla aus Bevölkerungsstatistikern und einer Kybernetik Geilen Journaille.
Wem nützt das?!?
Sonntag am Meer dort
Dauer des Alls Geschichten
Herbstzeit, wie ein Tag
Ein Bürger der wirken will, tut dies im besten Glauben an die Souveränität des Staates der seine Rechte und Fortkommen unterstützen und bewirken soll in dem er lebt. Er erkennt in der Regel erst spät dass in dem Ausmaße in dem er rudert um seine Barke voran zu bringen, ihm das Wasser abgegraben wird. Was sich allerdings als „notwendige“ Regulierung eines mäandernden Baches darstellt, der das Plätschern einer großen Welle erwarten läßt, von der wir alle doch zu neuen Ufern getragen würden. Auch zu jenen Bedingungen derer, die ihn „aufsteigen“ lassen. In den Zeiten des Niedergangs erlebt man einen kurzen Auftrieb wie ein Manna des Allmächtigen. Erfrischend, süß und Geborgenheit heischend. Das Selbstverständliche in „natürlichen Hierarchien“ wird zum Suggestiv einer Überhöhung aus bodensätzigem Zustand. Der Mensch?!? Sowieso schon abgeschafft…Deswegen stellt man ihm ein „Menschenrecht“ anheim, das ihn Allen Anderen GLEICH macht. Das beruhigt, zeitweilig, damit systemische Prozesse weitgehend ungestört und vor Allem grundsätzlich ungefährdet, weiterlaufen können. Adel reimt sich dann immer mehr auf Tadel und Achtung auf eine Abart der Brüderlichkeit die noch jeden Menschen dem Anderen als vollkommen gleich und auch berechtigt erklärt. Der „Status“ Mensch ist DAS Label nach welchem Alle heischen und welches auch Allen gerne zu Zwecken insgeheimer Regulation verliehen wird. Obwohl jeder dies ohne weitere Bestätigung einfach IST. Der Handel mit Rechten allerdings, auch den Menschen Rechten ist der eigentliche Geschäftszweig der dem Menschlichen an sich, eine Maskerade der Besonderheit aufsetzt. Das macht ihn zur Waffe unter seines Gleichen.
Das
im Hintergrund
wirkende
stellt sich
als Offenkundiges
unglaublich,
aber deswegen
als wahr
dar
So ist das
Unglaubliche
jene Wahrheit
die aus Mangel
an Wissen
der Kraft
des Glaubens
anheim fällt.
Jener
beansprucht
die Kraft des Mythos,
schließlich
der Religion…