Überlebender…
ein Ohr reicht an mich heran
erklärt mir Bilder
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W-Orte
W-Orte Ort-en sich
legen Keim in deine Hand
sprech-Endes Geschick
Bilder
Bilder enthuschen
weidet Erinnrung an mir
Heimat entschwunden
Wo Wellen entstehn
Gründe an denen Zeit bricht
Leben an sich schäumt
Schweigen im Reden
bricht Unvermögen mir auf
ein Tag scheint mich an
Echos versiegen
Stimme am Strand sich verliert
Flaschenpostdasein
Wort
Wort entzieht mir W-Ort
Seinssprechen,…stille Geburt
Klang, jenseits von Ton
Regenrauschen
Regenrauschen Kreuz
Wunde die im Raum gerinnt
schwebt Gedankenweit
Heimisch
Heimisch im Ortlos
kehrt Innerstes Tag hervor
Schattenzeichenzeit
Morgen
Morgen schmeckt Zweifel
Verwirrungs bittre Geburt
häutet sich Seele
Entwordener
Entwordener jetzt
fällt Suche in leeren Raum
Menschen Werdung dann
Anerkennender
Echo aus innerem Klang
töne einen Laut
Spruch aus alter Zeit
Zeichen vor jeder Geburt
so höre den Sinn
W-Ort
W-Ort Fassender
greife ich in leeren Raum
Fülle zu heben
Suche
Suche wird zum Selbst
Verlorenes;… Wanderstab
Wege,… gefunden
Bin
Bin müde,
von zuvielem Durchgstrichenem
welches mir unter die Haut fuhr,
dem Abraum einer Erinnerungskultur
die meinen Atem zersetzt
Stehen wankend macht
und mein DaSein
in einen Vorhof
des Fragwürdigen verwandelt.
Bilder
Bilder, dunkel, …leer
ist Wärme Geist erhellend
Herzenskraft geschickt
Wo
Wo du stehst am Spitz
Höh’ die du dir erklommen
Ein Eisberg,… schwimmt noch
Buch
Schlage das Buch auf
Schrift entziffernd vor der Zeit
Grund aus alter Kraft
Menschenwachsender
Menschenwachsender
Werdender im Kokonkleid
Fliegt Seele zum Herz
Morgen
Morgen Atemhauch,
Worte die in ihm kreisen
entbirgt sich ein Bild
Ins Offene setzt sich
Geheimnis, halb traut es nur den Sinnen
ein Anderes, dass in uns sich nicht kennt
Geborgen im Hintersinn
warten Stunden auf ihre Entzifferung
fädeln Achtsamkeit in ihr Netz
Wassermund
Birkenwald im Wassermund,
ruhig und ohne scheu
blinzelt im Halbdunkel des Traums
eine Ahnung nach Herkunft
als die Blätter auf dem See
zu mir schwimmen
spiegelt sich der Schatten
der Bäume
in meiner Iris
Träne entrückt…
Sonnendurchflutet
Sonnendurchflutet
wandelt Mensch im Schattensein
ergriffenes Licht
Echo
Echo wiegt Worte
Ein Spiegel zündet Nacht an
Leuchten am Himmel
Beschauliches
Beschauliches flieht
Unzeit will schnelleren Takt
Fliehkraft macht sich breit
Tage sind geharkt
Erde ruht für neuen Wuchs
Gefurchte Seelen
Ankommen
Ankommen im Sein
findest du ein Krähennest
Ausguck deiner Welt
Tage
Tage verschmelzen
Nebelgrau wässert der See
segel auf Sichten
—————-
Horizont im Flug
wippt ihn Flügelschlag ins Jetzt
Reiher taucht durch Luft
Sichten
Sichten,… Menschenlaub
raschelt Wesen Tag entlang
Äonenblätter
Sind nie die Gleichen
wo Schweigen Wasser‘s Gründe
wirbelt Leben auf
Sprache
Luft
Luft wirbelt umher
innre Bilder blau umrankt
Uraltes in mir
Tagtraum
Tagtraum, Nachtgleiche
fällt Schattenlicht Dunkelndes
Welt erwachet neu
Menschengewirre
Menschengewirre
wie Bienen ohn‘ Königin
flirren sie umher
Welt
Welt eingerichtet
hangeln Geister Tage ab
Hoffnungsinterieur
Ghetto Stimmung
Ghetto Stimmungen
Sonnenstrahlen Maschenzaun
blinzelt Mensch vom Baum
Bestimmung
Bestimmung,… woher
webt seit Alters gleicher Geist
trägt Verlassen sein…
Beginn
Jahreszeiten
Flucht
Flucht ist Ankommen
in unbekannter Heimat
Verlassender Sicht
Atem
Atem haushalten
ankommen in den Nischen
zieht mir Sein vorbei

Stunden
Den Erlebnissen am Tag wächst in der Nachbetrachtung eine Bedeutung und Einzigartigkeit zu, die sie in ihrem Ereignen scheinbar nicht haben, aber eine Intensität angelegt ist, die sich am Abend entfalten mag.
(mehr …)
Zerstieben
zerstieben am Wind
Plätze des Aufenthalts
gehen rar
Sichten
Die Tage schreiben sich wie von selbst,
dort im Rückspiegel
In die Absätze der Erinnerung ….

Herbst
(mehr …)Herbst im Sommer, in dem das NOCH NICHT zusammenfällt mit dem ES WAR

Der Tag
der tag ist die zeit die uns von einem ort zum nächsten bringt,…
(mehr …)
Die Strassen
die strassen sind wieder weit und ruhig,
(mehr …)
Stille
Stille Regennacht
Tag am Saum der Zeit bricht an
Blätter grüßen Herbst

Uhrschlag
Uhrschlag an
einer Zikade am Nachmittag

Samen
Samen steigen auf – Wolken fallen hernieder – Himmel weinen stumm
(mehr …)
DIE WELT
Die Welt liegt brach, wieder wie jeden Tag
(mehr …)Hund
der Hund bellt
es ist nicht Ostern
es ist weiter weg
vielleicht Osten
wo die dünnen
grauen Hälse
über den Kaminen
ihre Fäden zieh’n
und die Menschen
im Menschengedenken
leben
und begraben liegen
mit ihrem Kopf
gen Osten
in den Kirchenschiffen
der Nacht
dass sie früh
ein Licht erreicht
jeden morgen
an denen ein Hund bellt
im Sommer
wenn die grauen Hälse
im Himmel
verschwunden sind
Regen
Mild der Wind
Mild der Wind
Licht Mess war
Schritte knirschen
noch
auf dem Split
des Weges
kurz nur
war er
mit Strahlendem umhüllt
Schnee weiß
in dunkler Zeit
Der jetzt Wege beschreitet
findet sich alleine
da die Glocken der Kirchen
niemand mehr zum Gebet versammeln.
Die Straßen gehören
der Leere
und es ist nicht so
das diese
ein Pendant der Fülle sei
Doch da ist einer
über dessen fetten Arsch
auf Sattel gestreift
seine Hose
Häftlings Mode trägt,
wohnhaft-
wie es sich gehört
Der dieses spricht
ist anders als sonst
verhaltener Sprache
Bruder,
der die ErInnerung
das Buch
der Freude nennt,
See im Schattengeflecht
einer neuen Normalität
die kaum
gelingen will
Nicht,
dass seine Wellen
anders klingen
aber mein Echo
schwingt
wie eine
Sinuskurve der Apocalypse
Der Föhn lockt
über gehäuftes Grauen
in einer Weise
die Virginia Woolf
in den Fluss steigen ließ.
Dort könnten wir uns treffen
wenn wir
das frei Schwimmen,
geübt in Kindertagen
nicht wieder verlernten
Milde
spricht die Luft
zu mir…
…wie
mag deine Antwort klingen
als du
an Jünger statt
den Weg beschrittest?
dort wo
Entfernung
das Schlechteste
von Allem
war,…
weit im Abstand
der mir Ferne
nahe
legt

Tyrannis
Schwer
im Zwielicht
am Nebel
grau schlierend
schlägt die Glocke
morgens
ihren täglichen Versuch
und vergißt
scheinbar
den letzten Schlag
der in der dicken Luft
aus Tropfen, Dunst
und gewöhnlichen Aerosolen
hängen bleibt
kaum sichtbar
unerhört
Wem,
hat es
die Stunde geschlagen
in dieser vergessenen Nacht
in der
ein neuer Tyrann
entstand

Erbauung
Ein gutes Früher
(mehr …)
Roxy
Die Roxy Rohrpost
schickt an spätem Herbstnachmittag
eine message
in die Bandschleife der Grauzone,
abgehalftert
in stillen Siedlungen,
verstummend
ihre tausendjährige Geworfenheit,
in der die Fenster
einen letzten Schrei
nach Geschichte wagen
und der Dorfbäcker
seine Montagsverschlossenheit
mit:
„Das machen wir seit 100 Jahren so“
traditionsbewußt weiter vermengt.
Die Bilder des Kino
wagen schon lange
keinen Aufstand mehr,
sie wurden zu Kombattanten
eines Gefechts
die jetzt
im Endsieg der Moderne
untergehen.
Hundert Jahre,
das kommt hin
mit der Erfindung
der laufenden Bilder
als der Vorfahr
die Türe verschloss…
für immer am Montag
für alle kommenden Zeiten
in die wir jetzt
an unserer Erinnerung vorbei
gen‘ Hades schlittern
und ahnen,
dass das Licht
am Ende des Tunnels,
dass der Lügenboss
Frank Walter S. versprach,
wohl eher der Schein
einer Explosion sein wird,
als jene Erlösung,
auf die er uns hetzt.
Mitten im Herbst
hocken wir
in diesem Schlauch
aus Dunkelheit
in dem die Glühbirnenverkäufer
im Monatstakt
ihre Energie verlieren,
da die Hoffnung auf das Licht,
da in der greifbaren Ferne
nicht auszuknipsen ist.
Als die Füße
feucht zu werden beginnen
ahnen manche,
dass es besser sei
die letzten Kenntnisse
ihrer Schwimmbewegungen
zu mobilisieren
als zum Ausgang
zu rennen.
Und so kam es,
dass Menschen
ihren Stolz wieder trafen,
in all dem Geschrei
inmitten des Unterdeck
der Titanic,
mit Erhabenheit
in seiner eigenen Geschichte
und nicht
in der von Anderen
unterzugehen.
Denn der Untergang
ist der Urgrund
jedweder Erhebung
in der das neu Gebaute
sein Gesicht zeigt,
den Atem einer Zukunft,
die ihrer Herkunft bewußt
in den Nischen
von morgen Luft holt,
nachdem
der Suizid der Eliten
am Ende des Tunnel
den Weg frei gab
und der Zug
ohne deren Religion
weiter fuhr.
Sie feiern jetzt
statt
die Millionen der
abkippenden Neun
das Corona Ständchen
das an Magerkeit
kaum zu übertreffen ist,
in dem ein
offenkundiger Schwund
durchs Elektronenmikroskop grüßte
die DNA einer
Coronamanie…
So wie die Toten, die nie
jemand sah
von denen keiner weiß
an was sie gestorben sind
warum sie gestorben sind
ob sie überhaupt gestorben sind
denen jetzt
ein neues Narrativ gesetzt wird
ihnen
eine falsche Geschichte
andichtend…
bevor der Herbst
süß
aus seinem Schatten kriecht
und die Luft
mit der Erinnerung von Fäulniss
schwängert
deren 1. Akt, das
„stirb“
vor dem
„werde“
wir all zu gerne
vergessen würden.
Roxy war
ein
identitäres Desaster
ein Land Kino
dem beständig
Filme eingelegt wurden
die es weder selbst gedreht
noch bestellt hatte
Roxy
macht den Laden
wieder auf
und legt Filme ein
die noch zu drehen sind
im Park,
dem französischen
wo die
Windbeutel
Hoch Zeit
feiern…
gefüllt mit Unbekanntem,
im Linden Wald…