Schlaf der Unruhe
Wiegen der Felder Sonne
träumt ein Unterschied
Haiku
Baum
Baum in mir schattet
roter Äpfel Glockenklang
plätschernde Stille
weitende Luft nur
in Verzug der Wandel Kraft
schreiten Sterne voraus
vorhabende Zeit
dunkelt mir der Tag hinein
offen, inwendig
Glaubenssache vag
zieh’n mich Wurzeln ins Gefeucht
heben Verlassenes
nochmals träum ich nicht
wo Wind zart Felder streichelt
mir Sterne winken
Luftgenährte Zeit
Äonen in Lungen pumpt
dort wo Wünsche hausen
W Orte
W-Orte verschwinden
im Abrieb der Zeit,… sprachlos…
…aufsteigender Tag
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Menschenbewegung
verlorenes Geplauder
Trunkenes nüchternd
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schweigsamer Anblick
rotiert mir die Aufgabe
grüsst so letztes Wort ?
Leichtes…
Leichtes erschweret
da ohn‘ Müh noch vermehret
hebt Blatt sich im Wind
Echo
Echo geflochten
warten Tage auf Antwort
allen Gesagtes
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Wort formt seinen Ort
da Strassen Weg erfinden
Schmetterling am Ohr
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tausendfältig Klang
bricht Schweigen Worte hervor
Marktstände singen
Tage
Tage im Anspruch
verlassend angekommen
tanzt Welle…Tropfen
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Innbild im Gepäck
Mensch fällt aus seinem Gesicht
verjagd vor sich selbst
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Wellen färben rot
Fischer spuren nach Hause
Sonne verschwunden
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Leben ergeht sich
Ratende an Kaimauer
Mutter Säuglings
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Abschiede… Ankunft….
Nada Nada ist Etwas
unfassbares Bild
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Der Leuchtturm türmt
und leuchtend verglüht
seine Ferne…
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Flügel
Flügel,… Sonnenschlag
Versinken im Versinken
Aufstände im Jetzt
Zeit
zeit nagt am Hobel
wolken wandern,..weiß in blau
Offenes bedeckt
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Thymianduft steht warm
belauscht Spiegelndes,.. mein W Ort
da,…. fliegt Amsel fort…
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Entweder Ode
enjoy yourself in the wind
Ein W Ort kommt vor fort
Wiederkehr
Wiederkehr im Da
Klingen im Umschwung Bilder
Zeit schält Rinde ab
Blatt
Blatt, Asphalt gewelckt
spielen zwei Frühjahrsreigen
Herbstlicht im Sommer
Stern
Stern Verloschene
treibt Seichtes Schönheiten aus
Stadt, Land, Fluss,.. Lose…
Durchdrungen
Durchdrungene Zeit
kniet Vergessen vor mir,… hin
nah am Abhang,…. stumm
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Morgen gräbt sich hoch
Minuten kürzen ihr Kleid
altes Geflüster
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Bild Gedankenschritt
kennen Töne nur Abend
uraltes grüsst jetzt
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Sagen trägt Sorge
Weniges trägt Wind mir zu
zweifelnd in Einem
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Erkennendes spricht
Sprache die ihr W-Ort verlor
Spiegelnd im Spiegel
Endlos
Endlos Reihende
wandernd an Gräben der Zeit
vergessener Gruß
verworfene zeit
verworfene Zeit
speed Kassenbon wie Bebop
bricht Tumult hervor
Wie Seelenrowdys
krätschen Träume einen Geist
Weltalltag nüchtert
Tag ächtet den Klang
sesshaftes nicht zu finden
spielen wir auf Zeit
Worteringende
Worteringende
bebt ein Tag in sein Gewand
Aufbruch im Abbruch
Nachtverirrende
stehen Tage vor mir auf
Flammenzeichnender
Verbundenes Wort
brüchiger Buchstabentanz
Gottesnamengriff
Anspruch nach Innen
Tor welches am Raume zehrt
Handreichung,… zeitlos
Fragwürdig
Fragwürdiger Blick
sendet Ankunft ohne Zeit
SEIN in ein Nächstes
Sprache verliert sich
wo Anrufung Echo zeugt
verbundenes Wort
Welten eröffnet
schreitet ein Da Sein voran
begegnender Flucht
Ein Schritt zieht nach sich
verharrend‘ Weise voran
gehen im Bleiben
bleiben im Gehen
für: H.M.
Gelegt in Hände
Gelegt in Hände
Führung aus Dir,… Offenbar
Anderer?,…Ich selbst,….?!?
Blinzelt
Blinzelt mir Neuen
Tag der sich in sich verlief
gestern lebt ich ihn
Schattenwerfer Berg
Brechen Strahlen sich Geleis
Tag wandelt umher
Ankunft unterwegs
nährt sich der Weg von gestern
Schwalbenschwanz huscht dort
Metall geschlag’ne Zeit
hängt Tropfen an der Tür
zitternd ergiesst sich der Klang
Raum im Wellenschwung verklärt
hebt Ahorn seine Äste tief
und Funkenschimmer in Blattrosette
tanzend, gebiert ihre Arabesque
Schatten der sein Licht
in das Ohr zeitloser Stunden netzt
…öffnet Augenblick
Früh der Tag im JETZT
Wintermorgen Herkunftszeit
Leben Sammelnde
Schaue
Schaue wo Bilder Welt malen
sie erscheinen in der Luft, bedeuten dir Weg
die Alten schätzen den Atem, holen die Zeichen heim
Hörende
Hörende oh‘n Wort
begrüssen wir Nacht im Tag
früh, wenn Licht aufsteigt
Wort tanzt…
Wort tanzt…. Marakesh
Paideumas Geburt…erschrickt
sich lehren im Selbst
Kommendes
Kommendes vergeht
Herbstlaub zum Winter hin treibt
Baum,… still… leergefegt
Kein seh‘n, kein hör‘n, nichts
Wesen,… Seelenverloren
stochert Geist im Tag
Welle schlägt Stunde
Gestade anderer Zeit
trinkt uns die Sehnsucht
Schatten werfen Licht
Meere suchen ihr Ufer
gestrandet,… mein Herz
Weg verliert sich selbst
Schauer der die Wüste nährt
Ankunft, Dünenkamm
Menschenmenge
Menschenmenge weht
Kirschblüten verdauen Ernst
Keishi lacht sich schief
Alte Lieder Trunk
Alte Lieder Trunk
erhebt sich was vergehet
Berge leuchten still
Morgen
Morgen wüten mild
noch feiern die Berge Nacht
Orten die Wörter
See
See liegt schweigend flach
Boote winterfest, dümpeln
gibts ein frühes Jahr?
Himmelszeichenblau
Himmelszeichenblau
tränkt Kosmos den Mensch in Zeit
Saum des Tages pulst
Nachen Wolkenklang
kräuselt Tag sich in die Nacht
Überfahrt nach Haus
Wellenspiel
Wellenspiel im Wind
fliesst Leben träge weiter
…Tal und Kamm ins Meer…
Sonne
Sonne umnäselt
blöken die Schafe der Zeit
Kommunismus grinst
Wellenschlag
Wellenschlag an Ohr
kräuseln sich letzte Schatten
Kelter steht bereit
Mensch fällt wie Streuobst
süsslicher Duft ziert den Herbst
Katakomben Zeit
Tage
Tage zergehen
Sommer schmolz, Zunge leckte
kristallklare Nacht
Sprechen
Sprechen am Abend
verschweigt Gesagtes Wörter
Jahrhundert Tumult
Glutrot
Glutroter Abend
Sonne welche Nacht erhellt
quillt uns Tag heraus
Herbsten
Herbsten Schattenmund
kriechen Seelen in ihr Ich
Verluste streichen
Wolkenmund
Wolkenmund schliesst sich
Erinnrung der Zeit entkommt
Regenbogenbild
reden
reden und fallen
Verstummte sagen es laut
spricht Verschwiegenheit
Schaukelnd
schaukelnd, wellengleich
fällt mir Besinnung ins Wort
rudere zurück…
Plätze
Plätze sind entleert
Herbstwind fächelt Irrwege
Amsel schlägt Alarm
Fahnenstange
Fahnenstange knackt
flatternd zieht der letzte Stoff
Reissleine entzwei
Wieder begegnet
Stimmung im Rotor*
unscheinbares kündet Krieg
Statisten verschäucht…
Plätze
Plätze sind entleert
Herbstwind fächelt Irrwege
Amsel schlägt Alarm
Blätter
Blätter fegen still
rot drängelt sich an Reben
wir fliessen dahin
Worte
Worte die vergehn‘
Fluch schwarzer Schwingen steigt auf
…Wellenklang,… ein Glück…
Gewölle
Gewölle fliegt nicht
Ergriffen, …verschluckt uns Zeit
… spielt Musik mit uns
Morgen
Morgen mich empfängt
Weltrauschen entlässt Stille
Blätter winken zu
Übergang
Übergang summt leis‘
Herbst spielt Blätter auf Wellen
Sonne geht unter
Wellen
Wellen Bewegtes…
plätschern Gedanken an Tag…
…Gekräusel zerfließt
Vogelkirsche
Vogelkirsche rot
lächelt ein Morgen mich an
Wellen plätschern still