In den Wellen der Tage
versteckt sich ein Boot aus frischem Tau
poems off the road
November
Der November schweigt eisern und Krähen klopfen mit ihrer Beschwerde an mein Herz, das eine Hoffnung wie eine Nacht den Mond in sich trägt. Nebel ist ein feiner Garn, den Anzug der Existenz und vergangenes Dunkel darinnen wieder zu beleben. Das Pendel meines Aus- und Einatems bewegt sich nur spärlich hin und her und wünscht sich irgendeinen Automatismus um nicht mehr antreten zu müssen. Geatmet werden… Es wäre das Letzte was eines Wunsches bedürfte.
(mehr …)Arkade
In einer fiktiven Arkade, deren Bögen ich mir gerade ausmale, ziehe ich durch den restlichen Tag, wo mir das Gewöhnliche wie ein Affront scheint an dem ich zu wachsen oder unterzugehen habe, als griffe mein Geist ständig nach Angelegenheiten die ihn nichts angehen und die dieser in anderen Jahrhunderten zum Beispiel auch nicht zu bewältigen hätte.
(mehr …)
Wenn
Wenn ich laut werde
und Sturm hebt an
die Wellen zu streichen
stimmen die Worte nicht mehr
mit meinem Gefühl überein.

Bordun
Einsamkeit
ist ein großer Bruder,
eine Geliebte
die mich
in ihrem Herzen trägt
und nicht in Ruhe lässt,

und
Begriffe man den Neubeginn eines Tages als heimliche Wiedergeburt, von der ich nicht weiß, wann sie stattfindet und mit welchem Auftrag sie in die Welt gestellt wird,
(mehr …)
Tage
Tage saugen mich auf
wie eine Schüchternheit
am Wegrand,
die sich nicht umzudrehen vermag
aus Stolz und Scham
und deren Gang
davon schwebt
wie ein blauer Ballon
am Saum grauer Himmel.

Jeder Tag, eines Tages…
Eines Tages,
Sortierung jetzt…
reißt die Sintflut
die Himmel auf,
wenn Böden schwanken….

Reiche… , Könige
Reiche…, …Könige
Wie oft gehe ich unter
Aufstand im Herzen

Mein Leben
Mein Leben ist verstreut
wie das Klappern eines Weihrauchkessel
der den Düften
hinterherrennt
bleiben…
Eines Tages
Amsel singt in der früh‘
hab alles schon bedacht
kenn täglich türilü
als wie Gesang der Nacht‘

pahare….
ich war nicht zu hause
noch in den Rändern der Tage
unterwegs,…

Fensterantlitz,Zeit?
Fensterantlitz,… Zeit?
Jakobsmuschel verloren
Madeleine,… versandet

Eingeweckter Tag
Kein eilen
Kein Eilen im Tag
Buche atmet gen‘ Himmel
Wurzel verborgen

Morgenandachten
Morgenandachten
Frische ahnt Winterzeit vor
Kapuzin betet

Schelling

Tombeau
Tombeau atemwach
hebt schmiegsam Geist an der Nacht
Acheron zum Tag
………………………………………………….
Kommentar
A. POINT
vor 2 TagenBenutzerinformationen
Grandios, bitte mehr von dieser Musik, die längst nicht so traurig klingt wie der Totenfluss rauscht.
Aber: In welches Grab wurden die Texte (und Kommentare) der letzten sechs Wochen versenkt?? Die waren doch nicht alle zum Heulen…

Ausladende, Schritt
Ausladende, Schritt – Glockengeläut als Heimat – einst so empfangen
(mehr …)
Spiegelndes Spalier
Spiegelndes Spalier – Begegnung jenseits von Zeit – Echo‘s Augenschein
(mehr …)herbst ist…
herbst ist es der fall von den üblichen den gestrauchelten blättern wie sie dem leben ähnlich zur urvernunft der erde sich bäugen leben gereicht einer vergänglichen idee welche die fülle des sommers wie eine arie verblichener gedanken rezitiert und die schwärme der hoffnung mit ihrer furcht überziehen der letzte besuch bevor wieder in langer nacht des erinnerns nächste schritte ihren weg in unbekanntes bahnen so wir dies noch kennen die letzten krümel verbergen plötzlich eine größere aussage die bedeutung des verlusts ein rest gefährdeter nähe die den frühling eines wandels keimt
reisende…
der gedanke…
alles schweigende…
Alles Schweigende spricht einen an. Die Antwort zeitigt Geburt eines vergänglichen Augenblicks. Dieser schweigt in seiner Erfahrbarkeit so lange, als ein Anderer sich diesem annimmt, aus dem „Angefragt sein“ ein Weiteres entwirft.
Endlose Ketten von An – Fragen und Antworten. Ein vordem unbekanntes Bild ergibt sich, wartend auf sein angenommen sein.
graue schlacht…
wunde…
wunde
überwinden
in der welt
nicht verschwinden
öffnung zu wagen
dem augenblick
was mehr
kann uns ertragen
ohne zu wissen
nächst wundersames
geschick
absicht zu hegen
im wechsel der zeit
zufall zu pflegen
bin immer bereit,
das ist der haken
der tage antreibt
ein armloser kraken
der mir hängen bleibt
ein neues gesicht
nur ich bin der alte
nein jünger der spricht
und worte verwalte
wo abende sich senken
wir wissen nichts
und schatten will schenken
jenseits des lichts
das neue…
das neue
ist
das alte,
wir
entkommen
uns nicht,…
denn im alten
steckt bereits
das neue,…
wir
sind uns
abhanden
gekommen,
anfänge
haben uns
verpasst,
so blieben wir
zurück im
alten,…
….das war
unsere zukunft …
wie
eine berührung
die
auf distanz
hält…
und
ferne gebiert
die diese
adelt…
begegnung aber
entsteht,
wo zeit
in zwischenräumen
nistet
und
aus altem
neues
bebrütet
zwischenzeitlich…
der letzte
der letzte
seiner art
schließt die tür‘ ,
die dort
eintreten wollen
werden
ihrer verwandlung
kaum entgehen
und
einen fuss
im türspalt lassen
zur flucht
vor gesehenem
einkommen
das einkommen der einen
ist das auskommen der anderen
dazwischen tanzt die muße
ihren zeitlosen tanz
dessen flair
den kitt vom mehrwert
entzaubert
der flotten wirtin „ROSA“
vom Browns tearoom in der türckenstrasse München
blockade
sehen ohne rand
nichts in sicht
was klar ist,
wenn der geist
sich verlassen hat
und die zeit
des gehens anbricht
wie letzte augusttage
die nur wollen
dass man sich
in sie verbeißt,
und nur noch erkennen
wie heckenschützen
das bewusstsein belauern
weil keine
ein sam keit
das durcheinander
der tage löst….
beklemmung hebt an
weil schweigen
den zustand der welt
verrät
und die stellungen
die sie wieder bauen
fest ummauern….
so bleiben wir
auf beobachtungsposten
bis wir
unser vertrieben sein
wieder beklagen…
wir haben…
wir haben
das unsrige
die anderen,..
ihres
welches
von uns geliefert
dort
geschichte regelt
so aber
zu unserer wird,
delegiert
um einer verhaftung
zwecks sühne
den riegel
vorzuschieben,
den gesang
des nebels
heuchlerischen sirenen
zur ausschlachtung
vorzuwerfen,
den kleinen tragödien
des alltags
einen lieferumfang
bereitgestellter vernichtung
unterzuschieben,
frühstückstisch besprochene
tagplanung,
welche
das gewissen gassi führt,
während unser produkt
punktgenau
ein kollateral
bemüht,
ergebnissozioligisch kategorisiert
in
– auslöschung
– armut
– vertreibung
…
denn sanktioniert
sind immer
die anderen,
denen wir
unsere schuld
verkauft haben,….
unseren Gewinn schließlich
bezahlen jene,
auf denen
wir spielen,….
so und so
in dollar und fleisch,
AGB anerkannt…
produkt
potentiell tödlich
so oder so…..
gewidmet
einem ortsansässigen
rüstungsmanager
spät….
spät
die einsicht,
dass die tage der erkenntnis
schwinden,
die schwül und marode
auf unseren erinnerungsversuchem
hocken.
bekanntes sackt ab
in die verwaltungsarchive
persönlichen betroffenseins.
unsere gefühle
sind kontaminiert
von einem mangel
an zäsur,
von einem
endlosen weiter
ohne
einen neuanfang
zu wagen….
behelfsmäßige ausflüche
steuern das system
des wegschauens,
damit das leben
„weiter gehen kann“
weg vom weiter in
und um sich,
damit die bilanzen von dem
was wir zu wissen glauben
in einem besseren licht
erscheinen…..
vermeintliche altlasten
werden hervorgegraben
um aktuelle schuld
hoffähig zu machen,
den kredit
an menschlichkeit
ins unsagbare zu steigern….
es riecht nach krieg,
der die dinge
in seinem sinne
und jener
die ihn inszenieren
wieder einmal
richten wird…
die menschen
haben ihr
JETZT
vergessen,
daher kommt es,
dass der geruch der schlacht
wieder
aus den ritzen
des zwischenmenschlichen
kriecht…
verborgen….
noch verborgen
enthüllt sich
ein mythos
indem
seine wächter
bekennen
er sei nicht
zu verstehen,….
dieses
ist
sein verrat
an sich selbst,
da er
das mysterium
archaischer zeit
in ein
JETZT
kolportierte
und so
seine deutungskraft
verlor….
bedeutungslos
geworden
narrt er die menschen
gibt
falsch
für
wahr
angebunden
gefesselt
SEIN
am morgen
konkretes tun
IM UNGEFÄHREN
dem flüchtigen
das ein weiter
in
die sterne
schreibt
und
eine vorhut
in nischen
vornehmen verdrängens
installiert,
dort
wo wir
nicht hin wollten
aber
immer schon
sind,
in der wahrnehmung
dessen
was jetzt passiert
und
unser mitwissertum
in knospen
verwelkenden
bewusstseins säht
UNO due tre….
der see
der see liegt ruhig
das glättet
die gedanken
und wissen
wandert stillschweigend
in die archive,
heut zu tage
sogar in echtzeit
wenn
ungerechtigkeit
und lüge
auf dem tablett
eines noch
entfernten alltags
von links nach rechts
gescrollt werden,
(oder umgekehrt)
dort wo wir
unsere bürgerlichkeit
ohne tippex
korrigieren
über einer
unendlichen flachheit
von
ahnung und vergessen,
standby und off
während
bodycount
und
bodybag
die mickey mouse
im rankig
übertreffen,
ganz als
leuchte uns
nicht mehr ein
wie ein laut
des widerstand
in die welt
gesetzt werde,
da wo
öffentlichkeit
die
gewohnheit
als neues
heiliges tier
auf dem altar
sterbender postmoderne
zelebriert
und sich schweigen
aus berechtigung
einer
scheinbar religiöser handlung
erklärt….
wir wissen
dass wir glauben,
dass alles
auch ganz anders
sein könnte
und nähren so
den zweifel
der unsere
ureigene gewissheit
zerstört
und so wissen wir auch
dass das ziel erreicht ist
für jene
die uns
den zweifel
säten,..
sprachlos und wortverkehrt
gaffen wir
uns da
noch
an …
und werden in zukunft
da die archive
geöffnet,
diese
mit neuen mythen
überstrahlen….
geopfert
haben wir so
nicht nur
die anderen…..
an
einem neuen kreuz
das aus
einem balken nur noch
horizontal
himmel
und
erde
vergaß …..
GAZA
Juli 2014
vor schau ( work in Progress)
gesehen
im
ERINNERN
das
VERGESSEN
live
als
WIEDERHOLUNG
von
befindlichkeit,
schlacht
feld
GAZA
x-te
staffel
weiterer runden
westlichen know how’s
treffsicherer tod
aus der ferne,
kollateral
unerwünscht kalkuliert,
gezeter
der
ersten kugel
welche
im blut
der geschichte
eitert,
schmerz
der Ihrer felder
und städte
vertriebenen,
von
abgebrannten desperados
europäischer coleur,
unterstützt
von denen
die in diesem geschäft
zu hause sind,
schlechte kopie
westlicher
marodeure,
soldateska
auf biblischen pfaden,…..
GAZA
die
den anderen Gott
den uns
fremden
anbeten
und den
grenzenlosen staat,
abbild eines
alten mythos,
dem anempfohlen war
kein bild
zu kreieren,
nicht anerkennen
da er
ausufernd
auf
heimat
wuchert,
versprochen
von einer
erpressten
internationalen ratlosigkeit
dort wo engel
zu hauf
fabriziert werden
auf
heillosem grund
mit wissen, waffen und wollen
der
alten vertreiber,
WIR,
gestählt jetzt
im blitzenden blick
geputzter bajonette
erneut erstarkter
zügellosigkeit
einer
abgründigen idee:
das
auserwählte
volk gottes
zu sein,….
nie waren menschen
ferner
dieses irrglaubens…
….
klamme haut
klamme haut
handtuchtrocken,
hängen nur
wenige annahmen
wie brandfetzen
vom denken herab
ein trieb
der ruhe austreibt,
dort
wo diese
moder fröhnend
dem urlaub
im DA SEIN
entgegenwächst,
dort wo
ICH blumen
wie dornen
im ER innern rührn‘,
ein bleiben
aber
den unbekannten teppich
legt,
eine geschichte
des
immer gleichen
im zähen wandel
des zwielicht stammelt,
buntbemalte schaumkronen
die wie frontsoldaten
auf minenfeldern
kommender stunden
Leben üben
und den
virtuellen aufmarsch
gefühlter armeen
in einen
überwachungskomplex
alles realen
projezieren,
heimaturlaub ersehnend
nur um
den absurden
zustand der schlacht
zu missen…
aus ge schlachtet
vom ge zeter
einer generalität,
die,
sich selbst überlassen
in abgründe führt
wo schließlich
trümmerfrauen
die propaganda
alles anfänglichen
zu stricken beginnen…
dort
wo er klärung
nichts als eine
spur
kommender
geschichte ist,
den lauf der dinge
wieder in einen
gewehrlauf der herzen
umzudeuten,….
…..
noch pochen alle
im gleichen rhythmus
verschieden….
laufkundschaft
laufkundschaft
und
one world manie
ziehen vorbei
im ablasshandel
angebrochener tage
die den rand
zum nächsten
etwas runder
nehmen wollen,
rufendes erhoffen
in den nestern
immer gleicher brut
von möglichkeiten
die im schlussverkauf
auf ihren winter hin
friern’….
soggewächse
überschlagender ereignisse,
die
einem turbulenzen
als
ruhe im sturm
kredenzen,…
das
auge im hurricane,
den umständen
zum trotz
bestückt
mit der
zwiefachen mutter
aller deutung
welche die
tatsache
eigener wiedergeburt
noch nicht verstand
und so
zum (vor)wurfgeschoss
von blinden reisenden
wird…..
sprudelnd
wie ein orakel
in der wüste,
trocken
vor überladenheit
eines verlustes…
so hört,
hört doch
den ruf des auges
wie es sich
nach innen wendet
und
die angelegenheiten
der wolken
zu seinem
wetter macht…
sichtweisen
sichtweisen
ein stück
übersprungene geschichte
deren lücke
schmerzt
wie ein hohler zahn
im biss
der die erinnerung
an festes
greifbares
zerbröseln lässt
unter händen
die sich gerade
ihr alltagsbrot
zurecht schmieren,
gleich anfragen
aus dem echoruf
sich wandelnder gesichter
die wie eine digitalisierte arie
in die hose macht,
ausweglos
da alle wege
offen stehn‘
sperrangelweit
wie törichter duft
von rosen
die irre geh’n
in einem kleefeld
butterblumengebäckter
fetzens
von gedanken,
die erinnerung spielen
an der mütze
eines wiedergesichts
das freundlich
den morgen grüßt,
in diesem unbekannten
kreis der flucht
der seine rotation studiert,
um sich zu
entkommen
und endlich
unendliche würfel
am wege klappern,
als sei
die quadratur des kreises
nur die reprise
der ansage,
dass
„gott“ würfle
was der mensch
verzählt
zeiten
zeiten am tag
reiche ebene
unbekannter absicht
die
wie ein turm
von der erde
in den himmel reicht
ohne aussicht
auf erfolg,
fest aber
für die ewigkeit,
ein traum,
dessen sterne
von
weit her
in die sprache
alter versuche
glitzern
und stimmen
die am rande
von minuten
kreisen,
fremde stunden
die
im mosaik
eine ahnung
ihre quadratur
erhaschen…
wenn
wenn
die sonne
ihre schatten
durch
schneisen
heimatloser strassen
schlägt
und sich kaum
fragen
versammeln
wohin denn
die
lichter am rande
des abends
führen,
berühren sich
aufbruch
und
unbekannte ankunft
im traum,
der die reise
lautlos
in der
stille einer nacht
bereits aufzeichnete
die echten lieder,
welche fremd
in ihrer zeit
am horizont erscheinen
sind der schriftzug
eines verlust
der sich
jäh ins leben schlug
und jetzt
auf sein
ausgebrütet werden
einen anspruch
ins
zwielicht ruft
die plätze
entleeren sich
und zurück
bleibt ein
unverstandener versuch
zu verstehn
der
mit seinem untergang
die antwort
gebiert,….
…nie
war ein ziel
ferner
in der annahme
eigener
vorhaben…
nie ist es näher,
ein schritt
hin
zu sich selbst…
für Alex B.
2014-05-23
felice
felice is her name
as also
like his day
is dedicated
to a free choice
of luck,
peal outer
from the
roman hills,
which strange waste
the last words
of an period
of decline,
ate
to the (bad) wolves
the listeners
for strengthening,
singing
into the ether
where hope
entomps it’s target,
and
convertibles
have arrived
long ago,
endless
in the reflection
of the world
which quit
to be spirit,
only sinks
in the nagging
of abstract,
on the
tire tracks
which transmitted
the body
of pasolini
into
a doll of
the system,
on which
we all
are
„refreshing“ us,
thinking of him,
remembering
the day
of our birth,
which
exhorts us
to wake up
finally,
to speak out
what
banish us
beyond
any society
to form this
into a liquid sound
of ceaseless
words
which turns
the noice of a world
into
music
2014-03-05
to a
Roman Master
morgenflattern
morgenflattern,
wanken im beginn
welcher die ansprache,
ein
verwobensein im netz
missen lässt,
dort
wo
die Frage nach
identität und
gefühl
entsteht
und
die antworten
wie pflastersteine
den weg bevölkern,
während ich diesen,
hinter mir liegend,
verschweige,
weil ein mob
von hungrigen geistern
steine
dem boden entreisst,
und
nach mir schmeißt,…
so jage ich
und treiben mich
die strecken der tage
voran
in der wandlung
von emotion
und
befindlichkeit,
die
in einer neuen Ankunft
wie kupfer
in spätem licht
zu
schimmern
beginnen…
wart ende
sammeln
sammeln von orten
an denen ich
nie gewesen bin
den aussichten
in räumen
die ich erfinde
in nächten
im netz der welt
die mich fängt
immer noch
in der unterstadt
lissabons
wo sich pessoa
ins pflaster einschrieb
und seine geburten
in vergilbte kladden
eines handelshauses
hinüber rettete
tagelang
im versuch
DA SEIN
immer wieder
neu zu erfahren
weil es immer
anders ist
nur selten
den weg aber
durch die schlieren
vergangener zeit findet
die im gegenwärtigen
ihr zelt aufschlägt,
vergessen übt,
mit einer
melange
aus erinnerung
und tragik,
gefühle
und stimmungen
auflöst,
wie ein zustand
vorüberziehender schwäne
dort am horizont,
wo das unbekannte
einen ratschluss
gottes
in frage stellt
und pharisäer
der inneren stimme
die geschichte
seiner selbst
in eine neue list
verwandeln wollen
zwielicht
plärrend….
plärrend
in untiefen
russgeschwärzter tage
überdauert
mein tarngesicht
in augenhöhe
mit der hoffnung
auf einen lichtschweif
anderer gestirne,
in denen ich
das einmal eins
meiner existenz
wie sisyphus
zelebrieren könnte
und
an den brotkrumen
meiner gefühle
die zukunft
einer nächsten stunde
herauslutschte
…..
nachdem ich
das zittern
meiner
kompassnadel
aus
ruhelosen absichten
entziffert habe,
fasst sich
eine wegschneise
und schält
die alten häute
vom körper
meiner gedanken
und
sieht noch
wie ein
ungeliebter blick
am horizont
sein
verschwinden übt….
als ich
außer sichtweite bin,…
als
das echo
meiner erinnerung
den
unbeschützten flecken
am rücken
meines selbst
durchbohrt….
….
getroffen…
mitten
im unterwegssein
zu den nächsten,
die wie schlieren
den tanz
auf
meine fragen
verwischen…