spät
die einsicht,
dass die tage der erkenntnis
schwinden,
die schwül und marode
auf unseren erinnerungsversuchem
hocken.
bekanntes sackt ab
in die verwaltungsarchive
persönlichen betroffenseins.
unsere gefühle
sind kontaminiert
von einem mangel
an zäsur,
von einem
endlosen weiter
ohne
einen neuanfang
zu wagen….
behelfsmäßige ausflüche
steuern das system
des wegschauens,
damit das leben
„weiter gehen kann“
weg vom weiter in
und um sich,
damit die bilanzen von dem
was wir zu wissen glauben
in einem besseren licht
erscheinen…..
vermeintliche altlasten
werden hervorgegraben
um aktuelle schuld
hoffähig zu machen,
den kredit
an menschlichkeit
ins unsagbare zu steigern….
es riecht nach krieg,
der die dinge
in seinem sinne
und jener
die ihn inszenieren
wieder einmal
richten wird…
die menschen
haben ihr
JETZT
vergessen,
daher kommt es,
dass der geruch der schlacht
wieder
aus den ritzen
des zwischenmenschlichen
kriecht…
…unseren erinnerungsversuchen…, …unsere Gefühle…, …in und um sich…, …wir zu wissen glauben…, …die menschen haben…
An wen, über wen schreibst Du????
Ausspruch…. gefühlter „Zeitgeist “ durchmischt mit Betroffenheit und einer Prise hellsichtiger Projektion ins Allgemeine… für den der es lesen will…