Morgenspruch: Komm‘ an
neuer Tag,… Geschenk ans Sein
schmecke es,… Alles
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(mehr …)Verwehend… morgens
Tod sind immer die andern
jenseits Erwachen
Lauben,… lange Zeit
tönt Echo zeitloser Stimm‘
weiter…sich gebend
Atem haushalten
ankommen in den Nischen
zieht mir Sein vorbei
Verlassendes Da
Wegscheide des Seienden
Tag Aufbruch im Sein
Silberschattenwurf
pickt huschendes Gefieder
Spatz, der Nacht voraus
Jetzt muss ein Ende…
im Dasein haben, ohn‘ dann
sonst wird‘s Legende
Quelle versiegend
führt Aufbruch zur Oase
…Bleibt an der Quelle
Durchreisen im Jetzt
Stufensteig in Ebene
Menschheit auf Abweg
Messwein im Alltag
die Trauben hängen niedrig
im Namen des Herrn
Unhörbare Zeit
Taktgeber, Atem im Raum
erschafft die Stunde
Redende,… da,… dort
Bestätigungsritual
Unergründliches
Geist fliegt leicht davon
wenn Jetziges schon im Dann
Mach dein dann zum Jetzt
Wenn ich laut werde
und Sturm hebt an
die Wellen zu streichen
stimmen die Worte nicht mehr
mit meinem Gefühl überein.
Hausende im Jetzt
auf der Flucht huschen Geister
kein Bestand im Sein
Keine Namen mehr
Gesichter, ohn‘ Geschichte
Menschenmaterial
Einsamkeit
ist ein großer Bruder,
eine Geliebte
die mich
in ihrem Herzen trägt
und nicht in Ruhe lässt,
Menschen ausser sich
legt Firniss sich auf Flachheit
geht Denken unter
Selfie Ruhe,… schal…
Tag der seine Form noch sucht
Vorlieb‘ gerichtet
Wesens Bestimmte…
Erfundene Erfinder
Pose und Possen
Orten im Da Sein
kleeblättrige Gedanken
fliegt Ente davon
Begriffe man den Neubeginn eines Tages als heimliche Wiedergeburt, von der ich nicht weiß, wann sie stattfindet und mit welchem Auftrag sie in die Welt gestellt wird,
(mehr …)Angekommen,… da
in sich, Aussichten, vor dem
was im Jetzt nur liegt
Innenraum mißt ab
Endliches im Endlosen
Alltag spricht zu Dir
Tage saugen mich auf
wie eine Schüchternheit
am Wegrand,
die sich nicht umzudrehen vermag
aus Stolz und Scham
und deren Gang
davon schwebt
wie ein blauer Ballon
am Saum grauer Himmel.
Glocken Echo Tal
waabernd Bierlocke an Stirn
lechzt Andechs Gefühl…
Spiegelndes Geflirr‘
Schimmern Blätter in der Luft
Himmelsteich Ruhe
Eines Tages,
Sortierung jetzt…
reißt die Sintflut
die Himmel auf,
wenn Böden schwanken….
Stille, unheimlich
nicht Ton schlängelt sich herum
Kein Meer, Tsunami?
Reiche…, …Könige
Wie oft gehe ich unter
Aufstand im Herzen
es ist nicht Eines
kein Gefühl, noch Wiederkehr
Reiher stelzt Wasser
Den Erlebnissen am Tag wächst in der Nachbetrachtung eine Bedeutung und Einzigartigkeit zu, die sie in ihrem Ereignen scheinbar nicht haben, aber eine Intensität angelegt ist, die sich am Abend entfalten mag.
(mehr …)Mein Leben ist verstreut
wie das Klappern eines Weihrauchkessel
der den Düften
hinterherrennt
Amsel singt in der früh‘
hab alles schon bedacht
kenn täglich türilü
als wie Gesang der Nacht‘
bebt Grund unter uns
Atem der wie Donner grollt
Schlaf, den ich vergess‘
Ich sitze,
stundenlang,
gefühlt
Wochen
Tag um Tag
ich war nicht zu hause
noch in den Rändern der Tage
unterwegs,…
Kälte zieht auf,… feucht
Amsel schweigt, ein Blatt winkt mir
Fische sprechen stumm
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(mehr …)Fensterantlitz,… Zeit?
Jakobsmuschel verloren
Madeleine,… versandet
Kein Eilen im Tag
Buche atmet gen‘ Himmel
Wurzel verborgen
„…Die Geister führten die Könige an dem Ort zusammen,
der auf Hebräisch Harmagedon heißt…“ (Off. 16,16)
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Atom,… Kraft… verschmäht
gegen Windmühlen kämpfen
Gaskammern sind leer
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Gasherd im Winter
stille Flämmchen verstummen
…fress Bohnen und furz
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(mehr …)Morgenandachten
Frische ahnt Winterzeit vor
Kapuzin betet
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All Himmel raunen
„….müssen uns vorbereiten“
Letzte Ölung,… „Wir“
(für ARP)
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(mehr …)Brückentage… still – selbst Aufbruch und Ankommen – verharren,… welkend
(mehr …)