Wenn

Wenn ich laut werde
und Sturm hebt an
die Wellen zu streichen
stimmen die Worte nicht mehr
mit meinem Gefühl überein.

Deswegen kann ich
vor aufgewühltem Grund
nicht mehr
in die Welt schauen
sie blendet…

Dort ist die Brutalität
noch der Unschuldigsten
verdorben
durch ihr
zweites Gesicht,
das entstellt von
Wirrnis
die Tage verbraucht
wie flirrender Asphalt
auf dem sich
das Leben der Anderen
einnistet.

Deswegen
verschwinden Menschen auch
mitten im Leben,
kommen abhanden,
was ihrem
geistigen Zustand
geschuldet ist

Deine Seele aber
hängt von nichts ab
sie ist unterwegs
um Erfahrung zu sammeln
geschmiedet
an einen Felsen aus Eis
der sich um so schneller
auflöst
als die Hitze deines Leides
in Dir steigt

Doch gibt es die Zeit
ab der diese
gezählt ist…

Tag und Nacht
an der die Unschuld schläft
und das Gewissen
nicht müde werden darf,
weil es das Ruder
eines Bootes
in grossem Sturm ist

Meine Einsamkeit aber
ist wie das Meer….

es wütet
wie eine Furie
der man
verbot
die Wellen
für ihr Fortkommen
zu belagern

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