Jeder Tag, eines Tages…

Eines Tages,
Sortierung jetzt
reißt die Sintflut
die Himmel auf,
wenn Böden schwanken….


die Welt zittert,
Tage schmieden
ihren Entzug
vom Grund,
auf dem sie gerade noch
wandelten,
jeder Schritt im Wanken….
und spuren Geländer
an fernere Zeiten,
frei von dem
was sie leben lies,
als wär ein ewig Jetzt….
und angeschlagen
nun
ihr Ende bedeutet.

Irgendwann am morgen
eines Tages
steht dieser Klang vor mir
im halbdunkel
besetzt vom Traumrest…
begrüßt die anbrechende Stunde
holt Atem in sich
und aus sich heraus
singt nicht, atmet einfach
unmerklich ein
und klanggeschmiedet aus,
dort wo einst Eines war
ohne Regeln,
ohne Einspruch und
ohne es besser zu wissen,
geschmeidig
wie ein Traum im Wachen
der nur ein Spiegel ist
undurchsichtiger Welt der Nacht,
in der die Bilder sich verbinden…
vieles ungehoben bleibt,
nur die Schläfrigkeit am Tag
die Käseschmiere des
Wachrüttelns
in sich versammelt,
in den Katakomben
ihrer Versuche
sich selbst zu übertrumpfen.

Menschen
gerinnen dann zu Bildern
die sie nicht sind,
und vordem nie waren…
die aber nicht
von ihnen weichen wollen,
da sie selbst
im Stillen und
ohne ihr eigentliches Zutun
an ihnen modelierten.
Auf,… höre auf schrie ich noch,…. zu spät….
Jetzt durchweben sie den Äther
besetzen die Zeit und
saugen wie junge Kälbchen
an vertrockneten Eutern.
Fest stoßen sie mit ihren
Mäulern in den leeren Sack
unaufhörlich bis ein Wesen
umfällt und andere mit sich reißt.

Der Schlag ist dumpf, wie Fleisch
auf Felsen fällt….

In den Ställen der Dunkelheit
hebt das Gebrüll an,
der getroffene Mensch
wird seine Klage nicht los,
sie ist ihm unerträglich,
die Hölle auf Erden,
er wurde zu Fall gebracht
von den jungen Trieben,
die das Gefräßige
zu ihrem Geschäft machten.

Fremder,
du bist Alleine
bleibe da wo Du bist im größten Brand…
und doch
ist das Innerste
an deiner Seite,
auch wenn du es gerade
nicht siehst
und deine Augen
wie verirrte Kücken
auf ihr Ende warten.

Sei gewiss
dass du
geschätzt bist,
nichts dir
etwas anhaben kann
die Höllenhunde sind Deine Projektion…
und dein Radius
größer ist,
als alles was du
sehen kannst.

Sei gewiss,
aber gehe nicht
nach deinen Sinnen
oder doch,
nutze sie als Narretei
unterhalte dich mit
diesen Irren
und mache
ein Späßchen mit ihnen
auf das sie endlich
ihre Heimat finden mögen.


Verlasse dich nicht
auf deine Gefühle,
höre nur
auf dein Gefühl.

Nimm es wie ein Siegel der ersten Stunde,
es trügt nie…

Nehme dich
an der Hand
und zeige dir sorgsam
die Welt.
Aber sehe,
dein Allein sein
ist das Gefäß
in dem sich die Welt trifft,
sich der Abgrund in dir
freundlich öffnet
und das Auge des Hurrikan
dich anlächelt.
Es war schon einmal da,
es geht nur vorüber an dir
….

Nicht die Welt wirbelt dich,
du bist es selbst,
der diesen Strudel
belebt,
es ist nur,
das Viele dir diesen
umdrehten, so dass
du ihn nicht sehen konntest
und dadurch
anderer Leben
zu deinem wurde,
Schaue durch anderer Augen
und sehe dass es deine sind
die so die Welt erblicken
ein Geheimnis,
dass Menschen zu Fall bringen kann
….
und erheben kann…
welche dich lebten
von denen du glaubtest
dass du selbst es seist
der sich durch die Tage quält
und dabei nur
neben dir standst,
unerkannt
unsichtbar für dich
und getrennt
von deiner wirklichen
Bedeutung.
Halte dies inne in dir,
nimm es vierundzwanzig Stunden ins Gebet
dies ist deine Wahrheit

Opfer
sind dazu da
erbracht zu werden
sie sind nicht unsinnig,…
Götter hören dir zu
wenn dein Dasein
wie ein leere Blechdose
an dein Bein pinkelt.

Höre nicht auf deine Gedanken
höre auf das, was diese hervorbringt…
und herrscht Schweigen
ist dies der beste Moment der Existenz

Eines Tages,
der jeder Tag ist

bin ich

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