wunde
überwinden
in der welt
nicht verschwinden
öffnung zu wagen
dem augenblick
was mehr
kann uns ertragen
ohne zu wissen
nächst wundersames
geschick
absicht zu hegen
im wechsel der zeit
zufall zu pflegen
bin immer bereit,
das ist der haken
der tage antreibt
ein armloser kraken
der mir hängen bleibt
ein neues gesicht
nur ich bin der alte
nein jünger der spricht
und worte verwalte
wo abende sich senken
wir wissen nichts
und schatten will schenken
jenseits des lichts
habe
eine sprache verloren
die mir
nicht gehörte
die in
grünen weizenfeldern
sich wiegte
wie ein koi
der nach luft schnappt
und seine augen
an den grund heftet,
die letzten reden
auswendig lernt
um am ende
eines atemzugs
die zeit
zu vergessen…
dort
treibe ich
wie schlieren
in einem tümpel
aus verfaulenden fragen
und werfe meine antworten
den hechten entgegen
die
wie stumme tibeter
DA SEIN üben…
entferntes
das mir nahe ist,
distanz
die wie ein
fieber
in letzten windungen
meine hitze kühlt,
buchstaben
die in die welt purzeln
wie junge hunde
die ihre mutter verloren
meine einsamkeit
ist ein hort,
ein sprachlabor
für zurückgebliebene
die dem auswurf
ihres lebens
schönheit
andichten wollen,
tableau
aus naher sehnsucht
und
fernem schmerz
der unter
meinen rippen brennt
und
mir so
die ohnmacht
meiner vorhaben
freundlich
in den schoss
schweisst,…
heiss
wie ein sprung
von
augenblick
zu augenblick
der mir
wie eine
letzte ölung
weiteres
in die geschicke
meines
windbeutels
schmiert,
und
mein stammeln
in die
arie einer nacht
verzaubert,…
ich habe
nichts zu fürchten
als meinen abgrund
an dessen fuss
die sonne
eine schneise
wagt
bewusstsein
verlieren,
wie ein
apfelbaum,
der seine früchte
verschwendet,
die von
herbstwespen penetriert
in ihrem
vergorenen most
ersaufen,
blindlings
mit dem bild
der reifen frucht
ihren aufstand
anzetteln
um im nächsten moment
davonzustieben,…
bewusst
wissen
im gletscher
der ewigkeit
zermalen,
geschmolzene
hoffnung
die im bach
ein lied
von
besseren zeiten
singt
ich war der letzte
verzweifelte
der dies annahm,…
dass der mond
aus sich leuchte
wie ein hilfloser ast
aus spröder zeit
reichen
die versuche
meiner schatten,
die trauer
der sonne zu verstehen
ins JETZT,
welches
beim annähern
wie verlorene blüten
erscheint,
am wegrand
nach ihrer
knospe rufend,
gefallener versuch,
unwissen
mit erfahrung
zu ummanteln
während ich
am leben
erfror,…
als
mein blick
sich hebt
wischt ein kräuseln
den schaukelnden mond
vom teich,
ein junger tag
erregt sich
an
durchwachter
nacht…
selbst
buddhas arsch
weiß nicht mehr
woher
der wind
weht,
sein
inneres lächeln
entpuppt sich
mehr und mehr
als
nahkampftechnik
von
oddyseus
der den sirenen
seinen zuspruch
verweigert,…
oh
orpheus
wer nur hat dir
den gesang
jener geschichte
nicht verziehen
auf dass
gautama
am kreuz der zeit
den letzten nagel
reissen muss
jenseits des genuss
seiner transformation
ihre haltung
zeigt mir
die frage
nach der ich
suchte
in den
gemähten wiesen
von gestern
die
im staub
nach luft
schnappen,
dort
wo nichts mehr
zu finden ist
außer dieser antwort,
die ich mir gebe
wenn die fragen
ihr gebet
gesprochen haben
und den durst
verloren
der sie
lange speiste,
von vorgestern,
als der samen
noch
über einer
frischen erde
wehte,
in diesem dunst
den gott
in seinen
hinterzimmern
erschuf,
ohne vorzeichen,
wie musik
die ihr
anders sein
auf den linien
verliert,
obdachlos
in flirrender hitze
am nachmittag,
der sich querstellt
dem
was sich
verschließt
habe die bilder
die mich berührten
verloren,
zwischenzeitlich,
als eine weite
sich dehnt
und der tanz
um die ikonen
einem
bewusstsein der leere
weicht
welche raum ist,
freundlich
und ohne präferenzen,
wo sich konturen
in
dimensionen
des zeitlosen
auflösen,
wie butter
die am rand
einer pfanne schmilzt
in
eine neue ahnung
zerfließt…
die erkenntnis
dass raum ist
wo ich
die pinsel
niederlege,
die bilder
hinter ihrem rahmen
schlafen lernen
und zeit
die striche
meiner gedanken tilgt
damit
gesichter
in den wolken
stehn
verberg ich
meine augen
dass neue lichter
nicht vergehn
tun sterne
an mir saugen
und bullshit
mir doch ferne bleibt
in ach,
so blauen augen
das ist was mich
nach vorne treibt
mich
blind gebornen tauben
freunde,…
jetzt
87,…
erst,…
könnte
mein
alter
werden,…
später,
ist aber
die
absurde hoffnung
einer anerkennung
bevor ich
auch nur
einen atemzug
hinzufügte
in meine bio,
die frisiert
und
unsäglich flach
in den
persönlichen einstellungen
auf
ihr nächstes opfer
hinlechzt,…
selbst hier
kommen manche
zu spät,
zum date,
der wie
kalter kaffee
diese bitternis
schmeckt,
andere verschwinden
bevor sich
ein wortähnliches gebilde
in ihre box
hinüber hechelt,
in eine welt
prästrukturierter
kommunikation
in der
spielen
vom algorithmus
nicht
gedeckt ist,…
früher blinkten
die lichter
in strassenbordellen,
heute versucht
vergeblich
ein ärmlich
rotes pünktlein
eros
zu wecken,…
muss weiter,
Nr. 88
chatted
gerade
sein
dünnes
„hi“
viele tränen
werden
in nächten
geweint,
die
am tag
das wischwasser
für
unsre erinnerungen
geben,
geronnene
hoffnung
die am grund
einer frage
das weite sucht
und
die schlieren
im spiegel
wie
girlanden der zeit
verklärt,
einfache sätze gebiert
die das
durcheinander
unserer ganzheit
bewirken,
das
du
der anderen,
welches
wie eine seite
in der
verschiedenheit
der welt klingt,
ein wort nur
das wie
ein hauch
NICHTS
bedeutet
ohne atem
aber
nicht
leben könnte
optimierter bürgerservice
zum nahtlosen „kontakt“
einkaufszentrum
am hauptplatz
zur speisung
der zehn tausend
und die blasmusik
diesesmal mit
mick jagger app
zur sedierung
der generation 50+,…
wie weit wir
gekommen sind?
… freiwillige selbstkontrolle
mit eingebautem spassfaktor…
terassen,
flach
und
rechteckig
in ihrem
falschen schatten
selbst gesetzter
hoffnungen,
ebnen
noch jeden wurf ein
der nach einer
ritze voll licht
lechzt,
absurder weise
aber
die aufforderung zum tanz
mit einem gespräch
über die
zu erwartende rente
streckt,
verdünnung
von daseinsberechtigung
auf einem
ungedeckten check
selbstgefälliger gesellschaft,
geladene gäste,
die heimlich
über die verwertung
des letzten ackers
tuscheln,
sattsam in
grünen auen
der selbstvergessenheit
voller rahmen,
zu denen uns
keine bilder mehr
einfallen,…
es passt nicht
der hirsch,
röhrend
und weit entfernt
vom gulasch
in die letzte ecke
rechts
vorm ausgang
wo
die lettern
der freiheit
auf
mauerngraffities
schlafen
wächst
der zaun
der abgrenzung
nach
und
der ruf
nach
dem zauberwort
verstummt,
wenn einer
sich daran macht
löcher
in denselben
zu zwicken,…
ernten wird er
jenseits des
versperrens,…
mauern…
im mondlicht
ausgeleuchtete
sicherheitsstreifen…
die
eine
in der umtriebige
ein licht suchen
die andere,
die mit
dem anschein wedelt
von
selbst eingespeisten
konfigurationen
einer möglichen versuchung
satt zu werden,
die sich
in den
blauflimmernden apps
eine schneise der befreiung
mit betaversionen
ergaunert,
eingehimmelt in eine
retrotechnische verabredung
mit dem unwahrscheinlichen,
jene nämlich
dass nähe
in der ferne
zu züchten
und der mond
nur eine attrappe
für spiritistische spinner sei,…
die eine hälfte
ist der mythos
dass die welt
immer schon
sich
der rethorik des Tages
bediene,
die andere
ist
die rethorik aller mythen
selbst,…
ein mythos aber
ist der funke
zum unaussprechlichen,
jenes bild
in dem
die zeit
einen
unbekannten raum
gebiert
kontakt
verwaltet,
in datenbanken
vergesslicher launen
nach einer
statistischen häufigkeit
von erfolg,
an platz
sagen wir mal
sechshundertneunundzwanzig
jener routine
die dir ein schnäppchen
sein könnte
unter umgehung
möglicher echtzeit,
die hinter den strategien
bester aussichten
untergeht,
ohne
mit der wimper
einen aufschlag
zu wagen,
hey,
geschichten
die weisheiten
in den abfalleimern
menschlicher abgründe
einstampfen,
ihr protoplasma
in nischen
gewünschter begegnung
züchten,
weil sie hoffen,
dass der mensch
ein ding ist
das funktioniert
und deswegen
jene sprache
benutzen,
deren opfer sie sind,
wie ein schwamm
der die dinge
verschwinden lässt
bevor sie
aufgenommen wurden
und
nicht mehr wissen
dass
adam,
der alte traum
immer noch
seine kraft
in einer kuhle
aus lehm
bebrütet,
zur erinnerung
an jene menschen,
die wesen
einst
im tagwerk
langer zeitalter
gegen das vergessen
erfanden
ein goldenes reh
im vorhof
eines blassen mondes
das im weizenfeld
die unschuld
seiner sprache verlor
und
die sicherheit des lebens
in den feldern der flucht
erhofft,
weite die sich
wie ein gürtel
eng
an den atem
meiner tage schmiegt,
ein zärtliches gedicht
welches neben mir
den schlaf des vergessens
überdauert,…
beginne ich zu begreifen,
dass die
wesentlichen
dinge des lebens
all
eine
auszuhandeln sind,
der andere nur
ein schatten
meiner selbst ist
den ich so lange nähre
bis er zu sich aufwacht
sein da sein erhellt
verlassen übt
weil ich ihn einst
ins dunkle schickte,
eine nacht in welcher
der hunger nach anderem
meine seele frisst,
die ohne ende
an den ketten des wunsches
wieder nachwächst
konto
umgebucht
wetter
heiter bis wolkig
weitere aussichten
angenehm unbekannt
beziehung
welche
unterdeckung
der rente
überlastete
einfachheit
szene
nie gewesen
allgemeiner status
unterwegs
nähere befindlichkeit
blatt im wind
wünsche
tatsachen bevorzugt
sex
what kind of space
einrichtung
seit alters her
zeitlos
die anderen
meine schatten
mein schatten
holspiegel
derer projektionen
leben
gebongt
lebensart
bilanz
verluste
sind
mein gewinn
llufthohheit
ein täglicher kampf
meine ziele
verfehlung
fehler
ohne ende
anfänge
bedürfen der fehler
drängen
und
nachgeben
sturm
ohne
drang
im führen
sich lassen
kommen
und
gehen
vorstellung
ohne ende
hoffnung
lass es bleiben
annäherung
und
ablehnung
satz
und
erwiderung
wo anders
hier
hier
wo anders
hier
im jetzt
das auch
wo anders
IST
ist
es
so
wund
er
bar
meine sprache
rutscht mir
in die kniekehle
wenn ich höre
wieviel sprachloses
mit reden
gesagt wird,
aber
der
vogelzug am himmel
geschichten erzählt
stumm,
ohne worte,
keine grammatik,
wie ein
headset
dessen verbindung
zerbrochen ist,
ortungslos
jedes
zeitalter versteht
und
den claqueure
ihre emotionen
erklärt,
denen sie maßlos
hinterherhinken,
sang und klanglos
wie der krach
eines schlecht
gespielten
e-pianos
welches dem typen
auf der bühne
gerade
die beine runter pisst,
und sein substitut
den schläfern
vor die füße
kotzt
verschwindende
überall,
die
sich selbst zu wenig,
immer noch
vergeuden
in den schattenrissen
grosser plätze
der welt
und
im gewimmel der strassen
untergehen,
um am horizont
nach erfahrung schnappend
wieder aufzutauchen,
ihre zustandsbeschreibung
den göttern überlassen
und den hades
per anhalter durchqueren,…
so tummelt sich
die frage nach
existenz
dünn wie ein faden
durch ein labyrinth,
windet sich
in der hoffnung
all zu bekanntem
zu entkommen
um
unbekanntes
zu treffen,…
wir warten also
auf den zug
um im
kick eines zeitlochs
aufzuspringen,
die ketten
den gleisen zu überlassen
und an fahrt
zu gewinnen,…
unsere
vorläufige ankunft
wird dort sein
wo menschen
nebenbei
verschwinden
und ihre
abwesenheit
gerade mal
die statistik
des bürgerlichen
schönt
überdauere
die zeit
die mich
in den
niederungen der tage
wie
buschfeuer umhertreibt,
den komplott
der umstände
die ich selbst inszeniere,
ein kinderkarusell
dass mir damals schon
suspekt erschien,
weil der weg
immer wieder
am verlust der eltern
vorbeiführte,
mein vergessen sein
aber längst
im kreisen der nächte
beschlossen war,…
denn da
wo ich
verlassen wurde,
lerne ich
die sprache
des abschieds,…
uns aber
ist nicht mehr klar,
dass die verlassenden
dass mann,
dass frau,
das große rätsel ist
welches im aufgeben
bisheriger erfahrung
gefunden werden will,…
…während
die rechte hand
der blonden
eine linie
beschreibt,
ruhig
an ihrem
oberschenkel,…
… was suchen
plötzlich
die
japanerinnen
in der szene
und
die brünette
die ihr haar
hinter ihr ohr
streicht,…
primitivo,
alles klar
raunzt
mein Kellner,…
und
dass die welt
doch transpersonal ist
sehe ich daran,
dass ein typ
eine pizza
in sich hineinstopft
obwohl
SIE
die gelegenheit wäre,
er aber auf
persona,
also
sich
macht,…
wen die liebe
der nacht
kurze beine trägt
gerinnen wir
wie
stehen gelassenes blut
nach einem schlachtfest,
dort
wo die alten weiber
sich darüber hermachen
den roten tod
rührend und schlagend
im fluss zu halten,
zur verfeinerten speise
für spätere,…
getrunken
haben wir nicht
aus dieser schale
und dennoch
stockt uns der atem
als wir die zeichen
einer neuen zeit
im muster
der roten schlieren
erkennen
und merken
dass
vor lauter bekanntem
das unbekannte
zwischen uns
erfror
tulpenbeete
knallen mir
mit ihrer
unzeitgemäsen botschaft
entgegen,
amsterdam aber
versinkt im meer,
während pärchen
immer noch
zaghaft zitternd
und
händchenhaltender fasson
ihrem glück
nachäffen,
als seien sie
den dingen
die sie erwarten
voraus
den abgründen ihrer tage,
wie dem stummen wimmern
ihrer nächte,
wo
die ratlosen noch ratloser
und die suchenden
noch blinder werden,
weil wir den hirnmuskel
der kampfmaschienen
der moderne
fußballer und rennfahrer
bis zum abwinken,
scharf im schritt
und griff
von werbeikonen,
mit unseren möglichkeiten
verwechseln
und vergessen haben,
dass unsere kraft
weiter reicht
als jeder vorschnelle schnitt
von geilen
postproductions assistenten,
die wie die
bürgerlichen tiere
der provinz
den finalen kick
scheuen,
während
die statistik der pässe
meinem kellner
bereits
auf der stirne
geschrieben stehen,…
sie aber
ging fast unter,
im kampf
der gunst
der blicke
habe die nacht
aus dem stundenbuch
gestrichen
um in den
leerzeichen der tage
jenes strandgut zu sammeln
welche meine genossen
in zwielichtigen nischen
den kettenhunden
des unsagbaren
überlassen,….
immer wieder
die gleichen
tippfehler
einer
daSeins erodierten sprache
deren wörter
wie junge pudel
richtungslos
ihre überzüchtete schönheit
zur show stellen,
eros zu ihrem fetisch erklären
und den abakus
ihrer vermeintlichen erfahrung
nach stunden und minuten abzählen,
während ihr maskottchen verstört
durch die hintertüre ihrer angst
verschwindet,…
definitionslüsterne junghengste
springen wie ziegenböckchen
den mainstream entlang
ohne zu merken
wo geschmacklosigkeit
nicht mehr
durch noch so blöde
avancen an
irgendeine schönheit
tilgbar ist,
fingern an den
strapsen ihrer einbildung
und purzeln wie
motten vom licht
wenn der gummi mal
auf die hände zischt,…
es sind überreste
deren kriechspuren,
die ich mir beim sammeln
von den fingern kratze
kleine spritzer
von wortejakulationen
die salz in meine dauerwunde
tropfen,
das rechnen ohne kalkül,
dessen brett die hingabe ist
an all jenes was ich nicht verstehe
und erst im anblick meiner asche
wie langsames magma
zur lagune einer neuen zeit gerinnt
man zeigt
irgendwann
irgendwo
irgendeiner
ordnungskraft
irgendeinen
zettel
mit
irgendeinem
zeichen
das aussieht
wie
irgendein
stempel
um
irgendwohin
überzusetzen,
ein
anderes
irgendwie
auszuprobieren…
dessen antwort:
ok,
ich glaub’s ihnen
sie können
durchgehen,…
aber
sagen sie es
niemandem
weiter
sehe jenen,
der schwer
zu finden ist,
versteckt
in unvermeidlichen
bildern
alltäglicher fluchten,
diesen
übermalten see
voll dem ballast
letzter jahrhunderte,
schattenumrissen
von
ungeklärten fragen,
die wie
oberflächenstrudel
ihren grund suchen,
um den versuch
nach tiefe
zu wagen,
dennoch aber
brücken schlagen
wo keine abgründe
zu queren sind
und die hälfte der tage
mit den
versprechen der nacht
auspendeln,…
einst
als ich
noch nicht wusste,
ging einer
wie nichts
ein und aus
zwischen
den toren der städte
und den
auswendigen geschichten
seiner innwändigen reisen,
die sich wie kletten
an die versen
meiner unvernunft hefteten,
so wurde mir
siebenfaches leben
gleich mehrere male
ins stundenbuch geschrieben
als hätte einer
die bleischwere litanei der tage
zu seiner bibel gemacht
und das vergessen gepachtet,
um seine unruhe
zu erinnern,…
dennoch
ketzere ich
bar jeder erfahrung
symbole und zeichen
von begegnung…,
nur
um weitere kapitel
von salz
ins da sein
zu streuen
geschmack zu heben
und eis
dem schmelzen
zu öffnen
ok ok
der update App.
war nicht
die neueste version
zu viele backups schon
habe ich überlebt
aber fiel mir nicht
der pfeffer vor
deinen schoss
der schüchtern
wie eine hyazinthe
nach anderer luft
bettelte,
unscheinbar
in watte verpackt
so dass sich
ein wort
eher wie
ort
anhörte
den beide
prompt verloren,
da mir die
subtile penetranz
deines duftes
ausgesprochener weise
durch die
finger rann,…
also versuchte ich es
x-male
auf die intelligente weise
nur um zu erkennen
dass dies das blödeste ist
und jetzt deine ausstrahlung
in meinem zimmer
nicht mehr ertrage
manche sterben
im leben einmal
andere öfter,
habe das zählen
aufgehört
als einer
die endlose strasse
dieser
dunklen steine sah
die den weg
zur freude pflastern,
vorbei
an den eisbergen
vergeblicher hoffnung
die das meer
in dem
meine seele schwimmt
nur noch
weiter machen
wenn
ihre zeit
gekommen ist,
vorbei
an den
täglichen ritualen
der
„wenn-dann“
und
„könnte sein“welten
die uns
in den ewigen nestern
unserer kindheit
halten,
schaukelnde gewissheit
auf den inseln der suche
die längst
vor dem aufbruch
gefunden sind
und nur noch
einem hafen
warten
ein fragment
könnte genügen
wenn wir uns
die unruhe
eingebildeter begegnung
überstülpen
wie schlafmützen
vor ihrem versprechen
träume zu generieren
und dann doch
aufwachen
vor lauter verschlafenheit,
durchkommuniziert
und
überdurchdauert
in einer warteschleife
penetranter gefühlslogen
die wie
Pat und Patachon
nebeneinander herschaukeln
um ihrem eigenen
amüsement zu entkommen
hochgepäppelte lustbarkeiten
denen es
die sprache verschlagen hat
und in ihrem
privaten stummfilm
das schreien
nach leben üben,
durchtrainierte
SMS sportler
und
sadomasochistische
taugenichtse
die den neusten app
in ihrer hosentasche
pflegen
als sei es einer
dieser schicksalhaasen
die am bosporus
den galataturm,
diesen alten christustraum
in frage stellten,…
all das nur
um den
kommunikationskamikazen
ihre weitschweifigen
wordschiffchen
zu versenken,
noch tiefer ins dickicht
digitaler
mikrowellen einzudringen,
dort den
erstschlag
einer unterhaltung
zu erwägen
um nicht
dem versuch
der lufthoheit
eintönig sich windender
mastdarmgespräche
zu erliegen,…
wartende
am ende der zeit
die wie heuschrecken
vor ihrem eigenen
Dasein davon springen,
perplex blinzelnde
welche schweigen
mit zu zwinkern mästen,
ein anruf aus dem nichts,
der die worte
in digitale watte verpackt
und
ein feedback im vorfeld
des spiels
erstickt,…
komm
komm
uni
kation
wenn der zulieferer
einer option auf zwiesprache
den gegenüber
in seinem schweigen
versteckt
schöne tage
schwache seiten
paargleich
im unterschied
gleich in der
differenz
der verschiedenheit
zum anderen,
sind wir
bemühende
ohne hoffnung
auf auszeichnung
gleichwohl
preisgeldverachtete
adepten
das ziel der wandlung
zu erreichen
das ist unser credo
das ist das kreuz
in dem die tangenden
sich immer
im schnittpunkt
eines momentes
queren,
der tanz des
anders seins
aber immer
in der zeit
der beständigen verschiebung
der achsen
woanders liegt,…
wir treffen uns
im unbekannten,
im unterschied
zur fixen idee
eines
kreuzes,
das könnte
hoffnung sein
heute
morgen
gestern
sorgen
gestern
morgen
heute
borgen,…
ist
die litanei
einer
sternenlosen nacht
die am himmel blinkt
wie das vergessen
von rosen
die
abgeblüht
in der ecke stehn
ein
vertrockneter baum
in vorletzter zeit
die es nicht gibt
weil sein bild
austauschbar
und die frucht
ein anderes bleibt
ich gehe
den tagen
aus dem weg
wie
einem tee
der zu lange
am abend stand
und bitter
eine
unbestimmte angst
vor verlust
heraufbeschwört…
der
das lächeln
von menschen
auf seiner oberfläche
einfriert
damit ich es
für immer
parat habe,
abrufbereit
wie die erinnerung
an einen kuckucksruf
der mir etwas
unterschieben will
während ich
das ganz andere
begehre,…
nacht,
die ich nicht kenne,
morgen,
den ich
verlassen will,
sprache
deren wörter
noch nicht
erfunden sind,
vor gesichtern
deren lächeln
mich aufsaugen
wie das antlitz
einer mutter,…
es nährt,
es zerstört,
es gibt dir
die freiheit
abhängig
zu sein
und
es ist
der anlass
sich davon
zu stehlen,…
das
verlassen sein
zu
verlassen,…
wie ein
lichtspalt am morgen
der dem tag
aus dem weg
geht,
wie ein
eisberg
der am untergang
der anderen
schmilzt
neoliberale potentaten
filtern ihre gelassenheit
durch den
kaum auffindbaren
bodensatz
ihrer gefühle,
legen umarmungen
wie verdorrte äste
an die klammern
ihrer tage
und schicken
projektionen
immerhin portofrei
an die testperson
ihrer wahl,
bleifrei lächelnd
mit
ungehobelter
scheinheiligkeit,
um den
restmüll
ihres bisherigen lebens
fein zu sortieren
nach
den kategorien
„gelungen“
und
„abhanden“
gekommen,…
hey,
haaaalloo
aufwachen,
du bist nur
eine erfindung
eines
weltfremden designers
im
vorruhestand,
goldig aufgepeppt
mit alternativen
methoden
somnabuler kommunikation,
ein
schlafender kamikaze
der sich nicht
um seine schiffe
kümmert,
stattdessen
seine
selbsteinäscherung
in
leeren dosen
einer zweisamkeit
sammelt
und den durchblick
in den schlieren
seiner glaskugel
ersäuft,…
glauben
wir noch,
oder
wissen
wir schon
um die
gespiegelte welt
der quantenphysik
die
unser leben
auf den kopf stellt
nur
um im
logenplatz
eines
deja vu
staubkörner
des vergesslichen
zu sortieren,…
keine angst
vor der angst,
der reflektor
unserer
wahrnehmungsrezeptoren
ist eingeschaltet,
er funktioniert
sogar
ohne dein zutun,
da er
durch den automat
dir verborgener gedanken
den parkschein
für seine existenz
züchtet
und die
adoptiveltern
deiner verkorksten
sendemasten
im kohlekeller
warm hält,…
ihr hört zu
macht schöne augen
und ein übriges
um die fragen
durchzustehen
die bisher
keiner gestellt hat,…
nämlich:
wer führt regie
wenn es
keine schauspieler,
keine protagonisten
mehr
gibt?!
wenn eure
gesprächsfetzen
hilflos
im wind jammern
und um
erlösung
mittels
tieferen sinns
betteln
und gleichzeitig
eine
langweilige krätsche
der vermeidung
von schmerzen
über eure lippen
lispeln
die
die vielschichtigkeit
eurer einfallt
entblößt,
die
den apfel
zu erhaschen
versucht,
den ihr
als
quittung
für eure
paradiesischen
hoffnungen
von der
steuer
absetzen wollt,…
könnt ihr
lieben
ohne eure
ID Nr. ?
…was ist das
LIEBEN…?
verlernt?
oder nur
eingeblasen
durch die päpste
eurer religion
des unverbindlichen,…
haaaaalloo,
where are you
there is no time
for any dream
und wenn du
nicht weißt
was leben ist,…
alle
sind
freundlich
und
lieb
selbst
in
istanbul
wird
mir
bedeutet
dass
ich
dessen
bedarf
und
man
meiner
identität
indessen
nahe legt
weiter
murmeln
zu
spielen,…
ich
habe
aber
gar
keine,…
ich
bin
nicht
lieb,
doch
eher
ein dieb
und wenn
nichts mehr
hilft
wird es
der
Sufi
schon
regeln
die sonne
schlägt
ihre trasse
von kadiköy,
beginn einer langen reise,
quer über
die furt
an welcher
der alte kontinent
einen
neuen anwärter begrüßt,
der in
seiner erschöpfung
erinnerungen zählt
wie erbsen
die einer
in den bosporus
schnippt,…
nicht weit davon
am fruchtbaren halbmond
haben sie
das wissen
der menschheit
ausgebrütet,
wo wir heute
mit fehlfarben
den verzweifelten
versuch wagen
wiedergeburt
mit ostereiern
zu erklären,
längst nach äonen
wo zeuss
seinen spass
mit ios hatte
und die kuh
nur geboren wurde
damit
die furt
ihren namen
erlangt
chrysopolis,
byzanz,
konstantinopel,
istanbul
und dann,…
lesen wir zukunft
von der vergangenheit her
die im
JETZT
ihren anfang nimmt
und erinnerung nicht bedarf
wenn sie
immer
JETZT
IST,…
dort angelangt
könnte begegnung
über die zeiten hinweg
stattfinden,
wenn nur
einer,
wenn nur eine
JETZT
buchstabierte
und nicht
vor lauter
trunkenheit
mit
agape
abhanden käme,…
wo doch
der turm
einer jungfrau
im strom einer zeit
ohne zeit
mahnend der anfänge
die
versuche
überdauert,…
oh herr
ich sehe
es ist
abend geworden
und die nacht
steht vor mir
wie ein stiefkind
das sich
nach seinen
eltern sehnt,…
aber
die ränder der tage
huschen dahin
wie junge mädchen
in ihrem konfirmantenkleid
während der himmel
sich langsam
mit drohnen verdunkelt
und der abend
europäischen bewusstseins
ins dämmern hinüberschleicht,
die tagelöhner
des SEINS
ihre shisha
vor lauter hunger
nach
NICHT SEIN
verspeisen
und
geschichten
die am rande
von altstadtmauern
in moscheen einsickerten
mehr und mehr
neu gestalteten plätzen
ohne gestern weichen,…
einst waren wir da
um zu erinnern,
heute schweigen wir
freundlich
die gegenwart
zu grunde,
nichts ahnend,
dass diese
unsere zukunft sein sollte,
wir aber
in ihrem vergessen
geschichte tilgen
bevor sie entstand,…
oh herr
es ist abend geworden
wenn das
kreisen der sufis
in echtzeit
auf den tableaus
der kommunikation
ersteht
und
der mensch
zu einem mitbringsel
aus fremden regionen
verkommt,
denen wir entgegen eilen
als hätten wir die welt
„all inclusive“
gebucht,…
wir lassen uns zeit
die wir nicht haben…
als
in den geschmeiden
eurer gebetshäuser
die wie trauben
an den hängen klettern
ein diwan sich
gen osten neigt,…
der ruf
welchen ihr
in alten zeiten
in eure herzen schicktet
fand einmal
eine sprache
in eurer zeit
wo heute
die übersetzung
der mystik
in das ein mal eins
der gefühle
nicht mehr gelingt,…
oh herr
es ist abend geworden
wenn jetzt schon
die museen der zukunft
eingeweiht werden
mit dem wissen
von übermorgen
und
die erfahrung
von gestern
in einem
hochsicherheitstrakt
mit dem verdikt
„vorsorglich“
weg geschlossen wird,
die bienen
als letzte zuflucht
eine insel beschwärmen
auf deren flagge
sie
die ewigkeit füttern
und wir im
kontakthof der zeit
um die angebote der lust
feilschen,…
oh herr es ist abend geworden, wenn den gemälden der einsicht ihre farbe verblasst und der zucker im tee wie eine frage quer durch die location schmeckt, unser lächeln wie ein versuch zu leben die letzten hürden nimmt und sich mit einer neu definierten umgebung vereinigt, dort im west- östlichsten teil der welt, den zeus für eine kuhfurt erwählte nachdem er ios mit seinem atem schwängerte,…
übergang für
eine geburt
die anfänge
in tollhäuser
verwandelt,…
oh herr
es ist abend geworden
wenn die brunft
ihr gebrüll
in einen wind
ohne richtung haucht
und
lilien der nacht
den moder
zwischen menschen
bemänteln,
als sei
der weg
zwischen
ost und west
ein zuckerschlecken
für
zukünftige generationen,
die sich
an den ufern
des goldenen horns
aalen
in einer sonne
deren aufgang
die neugeburt
des abendlandes
nach sich zieht,
welches sich
in stummen rhythmen
ausgewiegelt hatte
oh Herr,
warum
ist abend geworden
in dessen nischen
eine brut von fragen
auf ihren aufruf warten
der sie
an die einheimischen
imker der sehnsucht
weiterreichen wird
wie ein kleid
das seit generationen
den gleichen
namen trägt,..
warum nur herr
ist Abend geworden,
dessen letzten stunden
doch nur
der vorbote
eines
neuen namens
ist
und unerkannt
an mir
vorüber schleicht
manche gesänge
entfalten
ihren wert
in gegenden
die sie
nicht kannten
als ihr
hymnus
in die welt fuhr,…
das du
das da
das du da da
du du
du
das
du tu das du
du du,…
die lange
ihr gedächtnis
an
niederungen
vermeintlicher erholung
verloren
und plötzlich
wie ein machtwort
das eigene orakel
zertrümmern
du
du
bist
bist du
da
du da
du du du
da
da
du du,…
und
die illusion
als gäbe es
alles nur einmal
durchschauen,
da
wo
wieder begegnung
gereift
und
verwandelt,
eine
andere
ist,…
der
der
da du
der bist du
du
nur du
die da
den du
und
der
die da
ist
du um du
und die da dort
die du ist
du noch mehr
du du
da du
nur
nur
bist
du und die
felder
die
umzäunt
zeitlose geschichte
stemmen,
verschwiegene zonen
der stille
die alle stimmen
in sich hören
und
die sprachlosigkeit
ihrer umgebung
deuten,
sender
die auf echos
warten,
empfänger
die
durch projektion
die welt erklären,
warten sie
getarnt
als wegelagerer
des seins
auf ihr opfer,
welches erst in
den antennen
ihrer vernetzten welt
zu sich kommt,
windend
im
sprachgewitter
den schlaf verliert,
bis
ein neuer spruch
die alten reime
in sich
ausgetragen hat
die akrobatik
der sterne
zeigt sich
wo uns
dunkles erscheint
und lichter
im schatten
stehn,
die sich
am tag
schlafen legen,
weil unser wissen
um die nacht
aus
durchsichtigen gründen
erlischt
und
meine
faktensammlung
untrüglich
wie ein
abendstern
den
nächsten morgen
küsst,
an dem
der zweifel
nach
langer prüfung
an reife
gewinnt,
nur
um
einen
anderen weg
zu nehmen,
als jenen
den er
beschreiten wollte,…
weil derjenige
der sehnsucht säht
die nacht
mit
gebrochenen bestecken
des tages
verzehrt
lautlos
huschen
unsere meinungen
aneinander vorbei
wie fähren
von denen
eine
in den hafen
die
andere
ins offene
gleiten will,
jener zustand
von dem
seit alten zeiten
gesagt wird
er sei
weder da
noch
nicht da,
wo
ankommen
und
aufbrechen
sich einen moment
wie zwillinge
anlächeln,
bevor die reise
an fahrt aufnimmt
und das schwanken
eines schiffes
im schreiten
seinen grund
findet
lange wege
zurückgekehrt
wie ein aborigine
der den kompass
seiner klänge
in den wind hält
und die marke
seiner vorausgegangenen
erneuert
indem er
das gestern
mit dem morgen
verbindet
und sein jetzt
in eine koordinate
der kreuzung
von zeit
und
ewigkeit
verwandelt,…
dort vorbeigekommen
wartet
eine neue ausrichtung
bis der sternenhimmel
in seinen nebeln verschwindet,
wo das ruder
der worte
meine orientierung
übernimmt
und ein spruch
zur reinen magie wird
welcher dünen
mit wellen übersetzt
nun kommen
die tage
des vergessens
die sich
der stimulanz
der sonne bedienen
die wie
junge stiefmütterchen
unschuldig
in die welt glotzen
obwohl jeder weiß
dass der samen
in der erde
sein unwesen trieb
bevor
eine schönheit
ans licht
platzt
und die
wütenden blessuren
eines letzten herbstes
wie eine monstranz
zur schau stellt,…
denn nur so
sehen die menschen
ein zeichen der hoffnung
welches sich
immer wieder neu
selbst gebärt
und
auf jene welten trifft
die jenseits
der glut
befeuerter absichten
auf ihre ernte warten,
während der tag
wie eine
unbeschriebene postkarte
zu ende
geht
und hinter den scheiben
jener monstranz
inzwischen
ausgeblasene ostereier
bebrütet werden
schritt
macher
schnitt
kracher
abgezockt
und
hingelockt
fantasy
und
ex
da nie
aufgebockt
und
hingehockt
abgeschleppt
und
hingekeckt
schlendernd
noch
eins weggeschnippt
bevor noch
alles
weg da kippt
nicht geflossen
abgesoffen
in die knie
da ist er nie
das auf und ab
gleich weg
im trab
die gunst
der stunde
wo ist
nur sie
da
sonnen scheinen
was soll da noch
mit meinen
meinen
das meint man
müsste mindestens
sich zeigen dann
im keinen kleinen
das groß und größer
kein mein
meint
und
gross
mit klein
vereint
das schleppt sich hin
und neppt sich quer
bis mindestens
hey ist da wer?
blumen
vor ostern
am rande
dieses
halbfertigen flusses
umspülen mit
ihrem narkotischen duft überschwenglicher zeiten
die schallmeiengesänge
unserer erinnerung
die wie eine wurzel
die mauer durchdringt,
die nachts geboren wurde
als wir vergasen
die ohrmuschel zu schließen
um
zu
zu
hören,
um den abstand
zwischen uns
mit schweigen zu
verkleinern,
was allerdings
nicht gegenstand
einer verabredung war
und so ins leere lief,
während wir uns
auf der rückbank
eines taxis
näher denn je kamen
und den checkpoint
der begrenzungen
einer erwachsenden liebe
umfuhren
als sei der stacheldraht
das rohmaterial
künftiger geschmeide
und dieser
überlaufende see
auf der krone
eines ruhenden vulkans
wie ein zeichen
der widersprüchlichkeit
die uns
rätseln aufträgt
damit wir
bei der überfahrt
in ein anderes sein
nicht jenem traum
verfallen
den wir
gerade träumen
der uns
wie ein
efeu
an einer wand
zurücklässt
da
am
baum,
bekannter weise
der Erkenntnis,
warten
unsere
verpuppten gefühle
dass sie
in die welt platzen
und den
sündigen rotz
ein für alle mal
den welken blättern
überlassen
die eine kurze schönheit
als das
mass der dinge
propagieren,
die abfärben
während wir uns
aus einer
käseschmiere nästeln
die
irgendwelche
bewusstseinsmaschienen
von abgefuckten
weltdefinitionsministerien
in ihrer leidigen übertragung
als letzten
dottersack ihres
zuspätkommens
in
sperranlagen
für alles zufällige
implementieren,…
welches uns
allerdings
gar nicht gefällt,…
wir sind nämlich
in voller absicht
in den schlund der welt
gesprungen
schlicht
um zu wissen
von was wir reden,
wenn es um
die letzten dinge geht,
denn
unser
clock work orange
ist die blaue lagune
eines astreinen
römischen himmels
den wir uns
in den hosenbund einnähen
dass uns
die knappe stunde
einer ewigkeit
erst gar nicht
fremd geht
und der
unerbittliche
seoulsänger eines
koreanischen frühlings
seinen auftakt
nicht vermasselt
zu dem wir
im walzerschwung
einem aller letzten tango
seine hormone
in homöopathischen pfürzen
rückerstatten
weil das verhackeltsein
der verschiedenheit
unserer oberschenkel
wie ein peitschenhieb
den rücken von
giordano hinaufkocht,
der blutrot
wie
ein geschlachteter ochse
seinen schrei
als ewiges licht
der zeitlosigkeit
anvertraut
und
seine
rosige zunge
dem
ende der knospen
widmet