sehe jenen…

sehe jenen,
der schwer
zu finden ist,
versteckt
in unvermeidlichen
bildern
alltäglicher fluchten,
diesen
übermalten see
voll dem ballast
letzter jahrhunderte,
schattenumrissen
von
ungeklärten fragen,
die wie
oberflächenstrudel
ihren grund suchen,
um den versuch
nach tiefe
zu wagen,
dennoch aber
brücken schlagen
wo keine abgründe
zu queren sind
und die hälfte der tage
mit den
versprechen der nacht
auspendeln,…

einst
als ich
noch nicht wusste,
ging einer
wie nichts
ein und aus
zwischen
den toren der städte
und den
auswendigen geschichten
seiner innwändigen reisen,
die sich wie kletten
an die versen
meiner unvernunft hefteten,
so wurde mir
siebenfaches leben
gleich mehrere male
ins stundenbuch geschrieben
als hätte einer
die bleischwere litanei der tage
zu seiner bibel gemacht
und das vergessen gepachtet,
um seine unruhe
zu erinnern,…

dennoch
ketzere ich
bar jeder erfahrung
symbole und zeichen
von begegnung…,

nur
um weitere kapitel
von salz
ins da sein
zu streuen
geschmack zu heben
und eis
dem schmelzen
zu öffnen

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