unsere gefühle
überdauern im kokon,
gefaltet und unreif
wie anfängliche
schmetterlingsflügel
die den tränen
ihrer augen
hinterher trauern,
den blick in die zukunft
wie in einem milchglas
verschleiern,
den durst
hinüber retten wollen,
durchstossen
durch diesen
watte zustand,
der mir selbst
die auswege
ins gewöhnlichste
versperrt,
wo verbindlichkeiten
wie ein loses band
einen versuch
der annäherung
zerfesseln
und unsere mythen
den letzten blütenstaub
in den wind setzen,…
goldene fäden
von rauschgoldengeln
die kein platz mehr finden
im wirklichen
einer fantasie,
den andern zu berühren,
stattdessen
wie die platzhalter
einer sonne
den mond befragen
und sich immer wieder
selbst infizieren
mit dem gift
der vorstellung von ideen
welche durch selbststörung
anderes zerstören