wir liegen
in den schützengräben
aufgeworfener hoffnung
die sich
aus einem
inneren tumult
der unerträglichkeit,
ein feindbild
auf das visier
tagträumlicher reime
montiert.
der feind
der auf unsere
schwäche warted
sind
wir selbst
die wir
den abgrund in uns
auf die
blutrünstigkeit
im gegenüber
beschießen,
mit einer batterie
von vorwürfen
die nur auf eine
ladehemmung warted
um den heldentod
einer
vermeidbaren schlacht
zu sterben.
alle sätze
sind bereits
im
diplomatengepäck der geschichte
vergilbt
und die
große vision
einer immaginären heimat
zittert
wie die ahnung
vor einem
langsamen tod,
den wir,
schritt für schritt
an die füsse geheftet
alltäglich
bis zum
überdruss buchstabieren.
unsere sonnen
halten wir
für gefechtsblitze
und huldigen ihnen
dennoch
da sie das einzige sind
was wir nie erreichen können
aber immer
in uns tragen,
wenn nicht
das gewöhnliche
die sicht
auf den
sieg über uns selbst
verdunkelte…
so stolpern wir
auf öden gefechtsfeldern
die längst
keine mehr sind
und nur noch schatten
verblichener schlachten,
an denen uns
eine erinnerung
herumführt
und ein menetekel
der unwirksamkeit buchstabiert
dessen kreide
an unserer patina
abprallt
auf dass endlich
der kreislauf
von
tod und wiedergeburt
durchbrochen sei….