Die Strassen

die strassen sind wieder weit und ruhig,

die nummern
an ihren häusern
verschwenden
keine
kabbalistischen verse mehr,
als
die siebzehn
vor
der fünfzehn
an
meinen augen
vorbeizieht
und strahlt
wie eine monstranz
die sonnenstrahlen
trinkt
kupferweich
wie ein
beginnender frühling
in dem
die begehrlichkeit
einen tanz
mit der zeit beginnt
und kairos
wie ein
unschuldslamm
in der ecke lächelt,…

benommen
von dem glanz
am morgen
schreite ich
die ruhe
des neuen tages ab
und stecke
kleine markierungen
für die nächsten stunden
ins
logbuch meiner seele,…

an diesem tag
der mich erfindet
weil er
lange
vorausgeträumt wurde
sinke ich in
die ohnmacht des glücks
vergesse alle vorhaben
und wachse unmerklich
wie die
butterblumen
am wegrand

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