schirm…

                                                                              konstanz 06.12.2011
auf dem schirm
meiner seele
erscheinen
kryptische botschaften
und avancen
deiner
unbewußten
stechapfelliebe
die
nur
triebe
meiner einbildung sind
und
senden einen
rauschgoldengel,
der an mir
vorrüberflieht
um der
unbehaarten glut
einer sehnsucht
zu entkommen
 
der rausch
meiner erwartung
gebiert die nacht
deiner imaginären flucht
vor mir,
die ich
in den unleserlichen zeichen
deiner boschaft
zu lesen glaube,
weil sie an deutlichkeit
nicht zu übertreffen sind.
 
so sende ich mich,
dir
zu,
außerhalb
jedes reglements
erlaubter dienstvorschriften
des
zwischenmenschlichen
anstands.
bedingungsloser service
für die tage
nachdem diese zeilen
dich erreicht haben mögen.
 
… gebe also
ohne erwartung,
erwartend,
dich,
gebend…
 
der zoll
auf mein
ungebührliches ansinnen
wurde bereits
durch
frühere taten
beglichen
inkl.
der zinsen
auf
unerklärliche zugeständnisse
von verlust auf leidenschaft,
welche die
überteuerung
in einer
gleichmütigen welt
überstanden hat.
 
sie blieb,
während vieles sonst
verblich…
 
so singe ich
den alten traum
des narren
der um seine glut
tanzt
und sich
finger um finger
verbrennt
so aber zu sich kommt
indem er
den tag zur nacht
verwandelt
und
deine mandelaugen
in der mandorla
des eros
besingt…
 
…so verwandeln
sie uns…

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