in den fängen
eines neuen tages
spielen meine gedanken
verstecken,
umgarnen möglichkeiten
die ein netz
von unbekanntem
wie tau
über den morgen legt
als ich noch wartete
trafen neuigkeiten
nicht ins schwarze,
jetzt da meine zeit
sich neu auszählt
hänge ich zitternd
wie eine fliege
in den fragen der nacht
kein anruf
kein „hey da“
als ich merkte
dass die rufer
von früher
ihre einsamkeit
nur mit meinem echo
bemänteln wollten
so gehe ich
mit NICHTS
in die stunden,
keine vorhaben
oder versteckte pläne
und addiere
meine gefühle,
dass ich nahrung finde
in dem
was mir bisher
verborgen blieb