simurgh
im schatten
des prometheus
überwintert
jene nacht
die in
den fluren
weitschwingender gedanken
die tage
in die welt treibt,
zuhauf in
unbekannte schollen
die auf ihren samen
warten,
das kaum mehr
brachliegende eiland
unvernünftiger blicke,
die ratlos
in einer kaschemme
um die wette
jammen,
deren
blitzenden leuchtdiodenaugen
mit einem wink,
des titanen
leber
in einen zustand
erbärmlicher begierde
verwandeln,
dass dieser
seinen adler liebkose,…
das nehmende aber
zu seinem
geber schmilzt
und
den schmerz
zu einer laune der natur,
simurgh,
der beides
in sich brütet,
flug
und
fall,
der in den
wipfeln der abgründe
freundlich
auf und ab
federnde,
an den ellebogen der zeit
die sich im gerangel
alltäglicher routinen
entfesseln will,
der strafe
des lichtraubs
zu entkommen,
eingeschlossen
in dunklen kammern
klammheimlicher echos,
die den grund
erahnen lassen
ohne diesen
zu berühren,
deren einsamkeit
keiner
freundlichen verpackung
bedarf
um in den auslagen
täuschender gesänge
zu überleben,…
prometheus, prometheus
der du
jener hoffnung bedarfst
die im wesen
pandoras box ernährt
und jetzt
blinkblonk
am abgrund
deines kaukasus zerschellt,
vorläufig verstorben
in den
verplauderten kontakthöfen
unheimeliger netzwerke,
in denen der mond
wie eine sichel
das licht zerschneidet
und der versuch
von freundlichkeiten
zu kentern droht,…
darinnen liegt
dein weiter
titan,
das erhellende am leid
ins licht
zu setzen
dem schemel
alter gesänge
beine zu machen
und
des korkenzieherbaum
spiralen,
den weg
in den äther zu zeigen,
dort
wo seelen
ihre treffen verabreden,
indem sie
raum und zeit
wie papier
mit geheimen codes
verschlucken