sonne
die langatmig
den horizont einleuchtet
in der schneise
zur marseillaise,
lau in ihrem untergang
der kaum
eine nacht beginnt
hinter der sich
hitchcock
als prototyp
aller spanner
verbarrikadierte,
hinter der er
die lila gesättigte
kathedarale
über lusanne
in gigantischer projektion
als seine
privatrevolution
inszenieren könnte,
märchenhaft
wie ein spuk
aus disneys
asservatenkammer,
in dem
fette kröten
die bögen der arkaden
mit ihrem gewicht
erdrücken,
weil diese farbe
all zu schnelle arten
des schlafes
in einem
zwielichtigen tumult
zurücklässt,
der wie ein band
rätselhaft
in weiß erstarrt,
als wind
im schnellen schoss
der luft
zum meer hin erzittert,
an gaffenden bergen
vorbei,
dort
wo tote esel schlafen,
grossmäulige löcher
von erschöpften
und
zugerichteten
naturdenkmälern
die
wie ein menetekel
der abwesenheit
zum
erstummten gesang
der fischer schreien,
deren beute
in den netzen
alle knoten zerschlugen
dass ihr
SEIN
wie ein sprung
aus großer höhe
in die freiheit falle,
zerschlissen
und
geschunden
an den
immer wiederkehrenden
und gleichen gesichtern
der jugend,
die lange noch
den frühlingskeim
dieses
marseiller abends
in ihre lungen pflanzt,…
…als die turnübung
am barren
der identität
vom ritzel
der nacht
entspringt,
rasselnd
sich selbst
beschäftigt
im drama
der nutzlossigkeit,
trotz
südlicher gassen
die in ihrer
wieder holung
das bild
eines abgegriffenen
exerzitiums
auf den platz
leopold blums
ziseliert,
draufgänger
alles zögerlichen,
der saure nierchen
lieber in seiner fantasie
verdaute
als sich mit
dem geruch
seiner eigenen penetranz
zu vermählen,
den genuss dabei aber
zu seinem
namensvetter machte…
endjoyce it!
und schluck
es runter
bevor
die letzte hoffnung
nie wiederkehrt,…
denn
an den tag genagelt
werden sie noch alle
die nacht aber
erkennt nur
wenige
ihrer kinder…
wo nur
jäger
und
flüsterer
der achtsamkeit
bleiben,
ihre posse
in den wind der zeit
stellen
und heimlich
rede
den greifarmen
des unwahrscheinlichen
predigen