wir kennen

wir kennen

die regeln 

und auch

die lager dazu

in denen wir

die routine der norm 

erfüllen

uns selbst umerziehend

ohne anforderung ,

wir haben gelernt,

wie es geht,

damit

die dünne schicht eis 

auf der wir uns ergehen

wie beton wirkt

und der sprung 

jeweils

im nächsten schritt 

verschwindet

rückwärtsgewantes atmen

gelernt,

das die

personalbeschau im öffentlichen

wie ein

immer verfügbares golgatha 

penetriert

und den

Investitionsstau der gefühle 

bis ans 

ende der tage 

den frühen müttern 

anhängt,

die irrlichternd

ihre männer angeblich

im wald der geschichte 

verloren

und so

zu

kaltversprochenen Gelegenheiten wurden 

die im sandkasten 

auf den staatsstreich fiebern,

kontenentleerte gesichter 

die auf das

einknicken der systeme warten

damit der allgemeinheit 

jene versorgungslücke entstehe

die sie bereits

ein halbes leben

erdulden,

dass der gerechtigkeit 

genüge sei

und die

unterhaltung der medien 

sich erlöse………

stattdessen

reden und reden,

die wie 

nasse säcke in der sonne 

ihre fassung verlieren

und am

anbruch kommender tage

vor trockenheit 

zerbrechen,

wie akkorde ohne klang 

wie ein klavier 

ohne hämmer,

ein 

stück holz 

ressonanzlos 

wie der kropf 

von amerikanischen musikvideos,

die der endlosen projektion 

von neuzeitlichem schwachsinn 

eine Botschaft des mediums 

zusprechen….

wenn das leben

aber zu nahe kommt

verdampfen

wie ein letzter kuss 

im abschied …..


unsere Köpfe

verwandeln sich

in leere klöster 

in denen wir

die gesänge unserer Ahnen

von der Einbildung

verblichener farben 

abkratzen.

die not

gebärt uns immerhin

einen freundlich

durchfluteten kursraum

in dem die Form

zur Übung

des leblosen erstarrt.

die Wellen der zeit 

klatschen über uns

zusammen 

und im

Anflug einer

existentiellen spürung 

kommt der Sinn

wieder einmal

ans tageslicht.

blass,

zerkrämt

wie 

eine faule uhr 

die

an der staubigen Wand

der Erinnerung

heruntertropft.


in diesem 

raum ohne zeit

verkommen unsere gottesdienste

zu Gesten

gelangweilten überdruss,

die wie serialisierte emmotionen 

die nächste vermarktungsetappe

nicht mehr

überleben werden.

blutleere

können nicht mehr

ausbluten

und so gedeihen

die umsätze alles bunten,

der Vielfalt

und der Einheitlichkeit

besonders gut,

Risikoversichert 

über die unbeantwortete frage:

Wer wir sind?

diese darf nie

zur Antwort gelangen,

da sonst die auszahlungsgarantie

auf ein besseres leben 

das Ziel unserer hoffnung,

in sich kollabierte.

also

Ver -Antworten

wir nicht,

legen

die Verschwiegenheit des Todes

in unser jetzt…..


im Stillen beginnen dort

die sirenengesänge

von neuem

und die Fessel

am Pfahl der begierde 

schneidet hart ins Fleisch

und Che Gueva

glotzt nur noch entfremdet

wie eine

chinesische warhol copy

vom t-shirt 

gegenüber






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