Ich sitze,
stundenlang,
gefühlt
Wochen
Tag um Tag
Abend um Abend
an einer Bar,
Leute kommen
verschwinden
zwischendurch
spiele ich am Flügel
2,3,4, Stunden und mehr,
schreibe,
Energie die keinen betrifft
unterrichte
zu wenig…
Luft die keiner hört
ich muß den Aufenthaltsort
wechseln….
Menschen wollen hören
nur Ignoranten nicht
so bleibe ich
wenn ich gehe
und bin im Aufbruch
wenn ich da bin.
es gibt anscheinend
wenig andere Möglichkeit
meine Existenz
auszukosten
Sein und Zeit
hinüber zu führen
in haptisches
und denkendes Tun,
welches die Dramen
der Menschen
und die eigenen,
in sich vorfindet,
schmeckt, kaut
würgt
und fast daran erstickt,….
aber,
wohin damit,
mit diesem Elend
des all zu menschlichen,
welches einen unter Menschen
schier verzweifeln läßt
an Anderen, an sich selbst
und dem ich doch
standhalten muß,
aufgehen muß
in einer neuen Struktur,
einem neuen Gesicht
ein neuer innerer Kern
der sich herausschält,
der wach bleibt
in diesem Prozess
obwohl er schlafen möchte
und in einem anderen Land
oder gleich auf einem
anderen Stern
aufwachen möchte.
Jetzt sehe ich
nur ich kann dieser Stern sein,
der aufgeht,
niemand sonst
kann aus der Asche
des Gestorben seins
neues Leben hervorbringen
in anderer Zeit
in anderem Sein.
So wandeln wir
wie Verirrte
zwischen den Sonnen
und möchten uns niederlassen,
einfügen in eine
ewige Form
die uns Sicherheit gibt
und doch werden wir
ständig geschmiedet
von der Gluthitze des Lebens.
Dem stand zu halten
ist Aufrichtigkeit,
das durchtragen
seiner eigenen Gefühle,
Denken und Überzeugungen
und wenn sie noch so quer
daher kommen mögen,
dein Standpunkt noch so
als falsch und fehlerhaft
bezeichnet wird.
Es ist das einzige
was Du am Ende
so dich alle verlassen
haben werden,
noch auf
deinem Schoß hast.
Alle Häme, Verachtung, Niedertracht
Demütigung und Indoktrination,
auch gegenüber Werken anderer,
sind nur das Feuer
in der eine neue Form entsteht
bis sie wieder
eingeschmolzen werden muß.
Das ist das Los,
aus diesem formt sich der Gewinn
neuen Lebens….
Wer ausgelöscht wird,
wird zum Narr,
dann
kann er erst
aus dem Schmerz
seines Wandels
als ganzer Mensch
neu entstehen.
wer nie weicht
der verdorrt.
Ich gehe
in einen Raum
den keiner kennt,
er braucht kein Äußeres
keine Bedingungen
er ist absolut,
kann nur von mir
betreten werden,
ist geheiligt,
niemand kann ihn durchdringen,
noch nicht einmal
ich
kenne ihn wirklich,…
dort
wo die Wachheit wacht
und der Schlaf
nur der Wächter ist,
der Äonen warten kann
bis er selbst
zum Erwachen
aufsteht.
GOIN HOME, GOIN HOME
komme aus deiner Vertreibung
und Verbannung
zurück.
Ich warte nicht mehr,
bin nicht mehr gerichtet
auf Äußeres,
ich bin da
stehe auf,
atme,
gehe,
spiele,
beobachte,
spreche an
und
erfahre neu.
Ich gestalte noch
in den kleinsten Schritten,
es braucht nicht viel,
wenn es bewußt
getan wird.
Jeden Moment
jeden Schritt
das Wunder der Welt,
kehre ich zurück
zu meinem Ursprung
der Verbunden ist
mit den Urgrund
der Weite
der Möglichkeiten,
die ich nicht kenne,
die mich leben lassen
und meinen Tod
schließlich
in sich aufnehmen werden.
Manche mögen stöbern
in den vergangenen Zeiten,
Jahrhunderten, Archiven
und Biografien
um sich an jene zu erinnern
die ebenso den
idealen Tag suchten
den es aber nicht gibt.
Aber in deren Pfade
steckt manches Geheimnis
dass sie übermittelten,
eben jener Zustand der,
bevor er an sich selbst zweifelt
und zu Grunde geht,
Zeit nimmt und diese
in Raum verwandelt.
Es braucht hierzu
sprichwörtlich nichts;
außer einer Kraft
dem Inneren
nicht zu weichen
und die Welt
als notwendiges Sprungbrett
zu sehen
um in einen
unbekannten Teich
zu fallen…
Unter dessen trüben Oberfläche
finden jene Begegnungen statt,
die wir nie ahnten,
die uns im Leben aber weiterbringen
auf die ein- oder andere Art.
Und ja es ist immer Beides.
Das Schöne, erfreuliche, liebe
und
das hässliche, schmerzhafte und abgründige.
Es geht nicht Anders…
Leben bliebe halb,
wenn etwas von dem fehlte.
Ein neuer Tag beginnt,
ich weiß nicht
wohin er mich führen wird….
Gestaltend nehme ich auf,
was mir widerfährt.
Er wird
zum Baustein einer Welt,
an die ich mich,
weniger werdend
anschließe
und
in eine Zeit wachse,
die mich nicht kennt.
Der Raum aber,
der daraus entsteht
ist schon gerichtet,
er erwartet
von uns
dass wir eintreten.
Dort
finden wir uns selbst,
jenen Menschen
der vom Schmerz vertrieben,
in seiner Mitte bleibt.
Der weiß,
wenn er dem Reden verfällt
stimmen die
W – Orte
nicht mehr mit
seinem Gefühl
überein und
bleiben nur Wolken
die darauf warten
sich leer zu regnen…..