wie brüchiges Eis
sprangen die Worte
aus den Scharnieren
unserer seelen
und schlitterten
die letzten meter
ins offene…
dort ertrank
meine Hoffnung
in mitten eines
unbekannten Weihers
an der Illusion
des letzten Sommers…
als jener Klang
den wir gemäss
einer spärlichen Erinnerung
für den von Zikaden hielten
sich als Tor
eines inneren Bereiches
entpuppte,
welcher uns
verschlossen blieb…
ahnungsvolle Nacht
welche die Entwürfe
eines Tages
im Tigel des Vergessens
schmilzt
und die Paläste
des Andenkens
mit Tränen füllt
…..
so tünchen wir
uns weis
in der Einrichtung
gegenseitiger Verlassenheit
und versichern uns
unseres Mitgefühls
bis wir merken
das die alten Tapeten
unter unserem
monochromen Versuch
Wahrheiten eines
bunten Lebens flüstern
Gesänge
die uns
weitertreiben
Ausschnitt/Portrait/Helmut Mühle