muwalladin…

in der kirche
des seins
mische ich
die farben
für die entstehung
meiner welt
dort lege ich
alte schichten frei
bis zu frühen
zeichnungen
die wie
dünnes leinen
den klang
vergangener worte
schützt,
erkenne bilder
die mir mitgegeben
und
nun den grund
für meine bewegung
stellen,
das alte spiel
der kraft
von
vision und zeit,
der ohnmacht
meiner gedanken
und der macht
der hingabe,…

dort
wähle ich
die apsis
in der
ein stilles gebet
mich
zum mittelpunkt
einer welt gebiert,
der ich bin
die ich ist
die anderes
und deren welten
mit
in sich weiß,
die sich
von der illusion befreit
mittelpunkt
der welt zu sein,…

weil meine mitte
überall ist
und
ich nur
von mitte
zu mitte
pilgere,
die wie
ein dunkler alter fluss
durch mich
strömt,..

so bleibe ich
während
meine sicht
auf die welt
entschwebt…

dort
wo nach
neuer erdung
die reminiszenz
an den augenblick
von chris marker
entsteht
und
sich
in eine
kubanische
schüchternheit
verzaubert,…

dieser blick
träumt noch
an der mündung
des flusses
von
delphinen
die
vom
abend-
zum
morgenstern
springen…

zu
A. R.
„Ich bin der Mittelpunkt der Welt“

20120311-133207.jpg

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