glaubende…

glaubende
die wir sind
in unsicheren winkeln
zukünftiger erwartung
im letzten hof
des mondes,
die sich im jetzt
die weichen verstellen,
und ihr ruder
wie kreisende führ’n
denen im entstehen
der dinge
ein leises gebet
über lippen
huscht
das niemand hört
als der betende selbst
und nur
von betenden
erhört
den halt
der tage nährt
da sie
die sprache
des schweigens
versteh’n
jene losung
einer revolution
die wie ein
letztes schiff
auf grund läuft,
den ausgang
offen lässt
dass sich jeder
in diese
inseln aus luft
begibt
den eigenen atem
zu überleben,…

man möchte
nur eins,…

gefunden werden
in häusern
wo frauen
ihre schlohweißen haare
zu ende flechten
und männer
nicht wissen
ob sie das ende
an geleisen
meiden sollen
oder die ferne
eher
in ihrer nähe
sammelten,
den aufstand
zu wagen
der allen bleibenden
voraus geht,
den diese
im siegel
ihrer tränen
finden,
dort wo
seelen
ihre einsamkeit
überleben
um die
vorgebaute
illusionen der zeit
zu verlassen,
abwegiges
als ihren weg
erkennen
bevor sie
in der überfahrt
das innere gefängnis
ihrer freiheit
ereilt…

dort am strand
wo
die luftblasen
einer sehnsucht
im himmel
verschwinden
und das alter
des meeres
die zeit
überdauert…

keiner
hat
dieser kraft
je
den
rücken gekehrt
und
die
die gehen
bleiben
als
gespiegelte
zurück

zu
A.R.
„soy libre“

20120328-225422.jpg

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