wir schlafen
während wir wachen
und
haben unsere
antennen
in den äther gereckt
während wir
bewusstlos uns
in träumen
wälsen,…
so begegnen wir einander
in träumen
und träumen in
unseren begegnungen,
verkümmern zu
somnambulen anhängsel
unserer gefühle
und legen
fernes nah,
während
all zu bekanntes
uns
in fluchten schlägt
nächte durchwacht
in andacht
an zeiten
als die grundmauern
der existenz
ihre wurzeln noch
im boden verbargen,
dort wo wir
„nähe“
aussprachen
und
„ferne“
ernteten,
während
das datum
unserer haltbarkeit
unweigerlich
ablief,
bemerkend
dass uns weniger eint
als wir glauben
und mehr verbindet
als wir ahnen