ansprache
am morgen
angesagt
nach dem putzen
der projektionsscheiben
in einer
begegnungsarena
mit verspätetem vollmondtee
der die zungen löst
und das
All Ein Sein
im
verzuckerten zimtgeschmack
der postmoderne
auflöst
in ein sammelsurium
blasser allgemeinplätze
auf denen wir
in unseren
sozialen netzwerken
gegen den wind hecheln,
der die fragen
nach einem
einfachen leben
aufbläht
wie einen
späten kadaver
in toskanischer sonne,
die in
ordentlich mantrischer übung
ihren espresso
über den unverstand
des
Da – Schein
verplempert,
sich vergisst
im vergessen
ihrer nacht,
die nur wartet
dass die stunden
vergeh’n,
damit wir
durchreisende
eine andere rolle
erwischen
als die uns
schicksalhaft beigestellte,…
die person
mit einem ort tauschend
der im schatten
einer frühen kehrmaschiene
am rand der tage
einen
anderen anfang
in den
ausgespülten rinnen
seiner selbst
versucht