finde nichts…

halte nichts
an den täglichen ritualen
der selbstvergessenheit
die sich findet
je mehr man
sich in ihr verliert

den unadeligen
versuchen der dekonstruktion
die wie ein
ranziges balsam
das boot
der Seelen
abdichtet
für eine ewigkeit
die längst
gestorben ist,
der ich zwar
hinterhertrauere
eigentlich aber
in den verliesen
einer neuen zeit
verschwinden
sehen möchte

schließlich
war odysseus
nicht umsonst
den gefahren
des unbekannten
ausgesetzt,
als er nach hause kam
um den
teil der nacht
seiner selbst
zu ergänzen

so sinnieren
wir vor uns hin
bis
das Boot zerbricht
und eine
neue wirklichkeit
über uns hereinfällt
wie ein
regenschauer,
der die
lange wüste
der einsamkeit
netzt….

…so wurde es feucht
an meiner wange
als ich
den alten
Henry Fonda
am tisch
gegenüber
seinen platz
für
die jungen
räumen sah,…

oder schuf er
raum einer projektion
für mich,
seine Reminiszenz an
Eric Ode?

20120225-153416.jpg

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