das antlitz…

im strich
der farben
die
nicht farben
sind,
werkzeuge
einer ausgrabung
von
verborgenen winkeln
das freilegen
einer nacht
mitten im tag
wenn das
geplärr der welt
wie ein siegel
über uns schwebt,
die zeit
zu erfüllen
und raum
zu bilden,
werden
die augen
neu geboren
finden sich ein
in der betrachtung
die sich selbst meint
und den weg
über
den blick
des anderen
nimmt…

ikone
der dauer
die sich
in der anschauung
ihrer selbst
übt
die
in der
an sicht
ihr eigenes
inwändige
in den betrachter
pflanzt
die leinwand
zum spiegel
des geistes
grundiert

to H.M.

20120306-200016.jpg

Bild: Helmut Mühle

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