der gang
in die welt
ist wie
eine reise
zu mir selbst
wo meine gedanken
reflexe sind
für das licht
meiner augen
dort
wo sich
welt
auf
welt
bewegt
mich projiziert
als sei ich
spiegel dieser welt
die still
meine absicht
in demut übersetzt,…
dort
wo
orte fehlen
und
worte
wie inseln
aus dem nichts
ragen,…
wo der tag
wie ein gebet
der alten
in ihren übergang
eingeht
und die nacht
keine fragen mehr
zulässt,
mich mitnimmt
in ihr gewand
welches wie der
mantel von
RUMI
aus lauter
flicken der freundschaft
sich webt,
fäden der nacht
an denen
wir unsere
existenz
aufrollen,…
wir haben
den Faden
nicht verloren,
wir haben ihn
noch nicht
gefunden,…
wir bewegen uns
vorsichtig
als wüssten wir
dass jedes wort
zuviel
ein fehltritt
in das labyrinth
des verluts
sein könnte,…
deswegen
balgen sich
die anwärter
einer
neuen zeit
noch nicht,…
sie fliegen
wie
schüler
von schamanen
schüchtern
über
dem
was sie suchen,…
ihr selbst,
das
auf seine
wiedergeburt
in den
spuren
voraus
gegangener
wartet
und dort
die zeichen
der übergänge
lernt
wunderbar deine behutsame, aber gleichzeitig deutliche Ausdrucksweise. Es sind stärkende Eindrücke für mich. Sie spiegeln übergreifend, also über“regional“ unsere augenblickliche welt.
molino