haltung
An
An den Küstenstraßen
hängen
verschwitzt im Dunst
Leasing scheuer SUVS
die letzten Versuche
Stimmung einzuatmen
von deren Misslingen
noch kommende Generationen
ihr Narrativ
ziehen werden
angereichert
mit den
filmischen Auflösungen
einer Zeit
in der schwarz/weiß
noch nicht
für Extreme stand
Ein Palazzo
schlägt
wie letztes Gefecht
eine Schneisse
wiederholter Sinnlichkeit
in anbrechenden Abend
dessen Gestaltungstiefe
im Untergang von
Bildungsversuchen
sich schamhaft
in die nächste Kurve
verdrückt
eng und noch schmaler
wie die Hüften
vergeblich joggender Mädchen
die den Puls,
da ungefühlt
dem App ihres iPhone
überlassen
die daraus
eine komplizierte Kalkulation
auf einen
Lebensentwurf errechnet …
Abbo inkl.
Der Film
der sich aufdrängt
ist selbsterklärend:
Landschaft, Architektur, Temperatur und Menschenansammlung
zzgl. gesteigerter akustischer
Ereignisse
jenseits von Folgen
für Fantasiertes und
im Rahmen von Rückversicherungsdenken
Veranlasstes
Stühle
werden gerückt
das ist eine Kunst
da diese Performance
im namenlosen bleibt
stillschweigend
den Lauf der Dinge
reguliert,
der Tisch
jeweils
gruppiert sich dazu
das ist
die soziale Frage
mit wenigen Griffen
umfassend
beantwortet
Jeder Schritt
wird zum Tritt
der die Lethargie
in ein
Minenfeld
neuer Versuchsanordnung
zersprengt
der sich die Sehnsüchte
beugen
in eine sehr relative
Angelegenheit
von Dezentrifizierung
im Doppelpack
mit allen Möglichkeiten
von allerdings meist
nicht eingetretenen
Zufallshoffnungen
Ja
es ist Zeit,
Zeit
die Bilanz der Tage
in eine Potenz
des Möglichen
zu extrapolieren
da das Tatsächliche
nicht mehr
jene Fallhöhe erreicht
die notwendig wäre
um
aus ihrem Gestorben sein
eine Wiedergeburt
in
Unbekanntes
zu veranlassen
Doch
die Flamme
steht
sie wartet nur
auf Ansprache
just
als der Inder
mir weiß machen will
er hätte
eine Breitseite
an Lösungen
für das
was man
FEUER
nennt
Nachsatz
I have tried to write Paradise
Do not move
Let the wind speak
that is paradise.
Let the Gods forgive what I
have made
Let those I love try to forgive
what I have made.
Ezra Pound
Wer
Wer Bewusstseinskräfte gekostet hat, wird diesen Wein nicht mehr lassen können, außer er hört auf zu trinken…
Leere ist dann der Grund des Kelches und die Hälfte der Existenz bleibt ungehoben, verschattet in sich selbst
Uhr Schlag
Uhr
schlag
an einer zikade
nachmittags,
zu spät
als gezeter
am geländer der zeit
vom zaune zu brechen
den streit,
tickt
die nackte existenz
wie ein fluidum
neu entdeckter spezies
dunkel im meer,
zuckt als licht
von wo
das kräuseln des haars
am finger sich rillte
bedeutsames
in sich schwängert
auch
auf die vereinbarung
eines
gemeinschaftlichen verzichts
hin,
und ohne wort
verbindliches spricht
unwiederrufbar
aber
glockenklang klar
bimmelnd in der luft
heimat bezieht
die uns flieht,
nach der wir sehnen,
ohne sie zu kennen
und in gesängen
ihr abbild
in unser bewußtsein
hämmert,
blässe von erdhaften versuchen
unserer ausstattung
die als absicht
nach weiterem
im zwielicht
überwintert.
währenddessen
keltern die blasen
welche unsere asche
im wellenkamm versucht,
ihre tiefe,
selbst im vergehen,
zerstäubter marmor
der sich seines ursprungs
erinnert,
perlenketten aus staub
die den rhythmus der zeit
wie eine ewigkeit wahrnehmen
endlich entkoppelt
von allem irdischen
und von da
eins
mit allen elementen,
deren tod
so der filmemacher aus N.
aufs gefühl zielte,
dem echo einer axt,
welches an stelle von erkern
lieber am klang
von erinnerung baute
und doch
so der jüngere
behielte der rechte schlag im augenblick
die tat nicht zurück,
baute das feste im zeitlosen
das den vorkostern der w-orte
wie ein hohes lied
auf salomons gesänge erschiene,
die schon eine Ablenkung
aus biblischer unvernunft sind,
das ziselieren der sätze
die klanggeboren,
im buchstaben nur
die ahnung
ihrer begrenzten zeit
atmen,
wo das ordinäre mit der anmut
und die ahnung mit der gewissheit
hochzeit feiern.
im tempel
jener augenblicke
die menschen
zu einer gemeinsamen geschichte anrufen,
die nicht gelebt werden kann,
da wege sich oft kreuzen
selten aber wie schienen
immer das gleichzeitige und einförmige
als sinn ihres da-sein
erfahren.
bilder
die vorfahren der worte sind,
klingen in der stille
wie ein versuch
einen tümpel
in meeresrauschen
zu verwandeln
und klatschen
mit voller wucht
an eine mauer
die uns davor abhält
größeres zu sein.
jener hortus conclusus
vor dessen eingangsbogen
unsere hoffnungen
schlange stehen
abendgerecht aufgemacht
im warten
wohl gelernt
und immer noch das jetzt
mit dem einst
vertauschend
wie eine copy
unserer versuche
zu bestehen.
so speisen wir
ungesäuertes brot
um uns
gemäss ritus
am leben zu erhalten
beugen die knie dreimal
und besprenkeln uns
mit geweihtem wasser,
…insgeheim…
..es könnte doch…
die schmälerung
des wirkmächtigen jedoch
seine relativierung
ist bereits
der tod des geistes
der in einer konservendose
angeeigneten wissens
seinen winterschlaf
nicht überlebt.
so wird die anrufung
in den zeiten
nach dem großen kriege
immer eine selbstentmächtigung bleiben,
der schale versuch
den grösseren himmel
über eine kürzere leiter des jakob
inkognito zu erreichen
selbst
eine flauto lamentoso
des sich selbst
bezichtigenden adepten
verkommt
in jener willfährigkeit
des
all zu vielen
welches sie
in ihrer einheitsmanier
stillschweigend beklagt…
Wir
wir werden uns
erinnern,
dann,
in den körpern
die zu humus werden,
inner’n auf die andere art,
so als gingen wir durch katakomben
jener zeit,
die uns
vergangen erscheint
pendeln wir aber,
deren nachfolge wir antreten
was doch hinter uns schien,
aber
vor uns
beschritten werden will.
wie
werden wir dann
gewesen sein,
nachdem wir
zu unseren
unbekannten vorausgängern
geworden sind,
die wir uns
vom laib hielten,
um uns
am leben zu glauben
in den
feuchten kellern
unserer wahrnehmung
von vermeintlich vergangenem
weil das jetzt
auf uns zukommt
in welchem wir schreiten
in der annahme
des ganz anderen
die wir
geworden wären
wenn da nicht
diese ewige wiederkehr wäre,
der wir erliegen
in unsere
begegnungen, machenschaften, hoffnungen
und
einsichten,
den gesängen,
die wir in der jugend
anstießen,…
geworfen
in einen sud aus herkunft
und
noch zu entschlüsselnder bestimmung,
in deren fängen wir tanzen,
als ob das netz
welches wir
zu unserer sicherheit vermuten
ein selbstverständliches wäre…
da kommt
die seele ins spiel,
die keine ruhe gibt,
die weiter will,
ohne zu wissen wohin,
nur eines gewiss scheint,
dass der stillstand
ihr tod sei.
und dann,
vertrauen erwächst
aus dieser erfahrung
der gewissheit,
in verbundenheit,
an das wirkliche leben
von dem wir einmal
abgeschnitten wurden
um den preis,
einer schmerzlichen suche
nach uns selbst.
der raum
der grenzenlosigkeit
ist dann
jene sphäre,
in der die abgründe
das ganz andere,
erhoffen,
und den glauben daran
zu ihrer
religion erheben.
anwesende
werden wir
gewesen sein,
in unserer abwesenheit,
die uns zu lächelt,
dem hilflosen kind,
das auf
vater und mutter
wartet…
vergeblich…
es bleibt,…
ein lächeln…
…woanders her…
Die Gratwanderung, besser Steigerung, eines Hybrid zwischen klassischer Echtzeitkultur der Oper und dem Medium Film als Darstellung bewegter Realität, zeitversetzt gezeigt (und/oder montiert), im Sinne des einfahrenden Zuges der Gebrüder Lumiere?!?
Syberbergs Parsifal in der Gralsburg
Als
Als
langer Atem
gilt heute,
wenn das
tägliche Füttern
der Zierfische
an der Fassadenwand
stumpf gewordener Kultur,
nicht in einem
barbarischen Gelage
überschüssigen Gefühls
endet
Was…
…was übrig blieb…
am Eingang des Festspielhaus Bayreuth
Grösse
Größe
reimt sich uns
auf
Blöße,
nur deswegen,
weil alleine
die Vorstellung
von Groß, Weit und Durchdrungen
das Zipperlein züchtet
an dem wir täglich nagen.
Dies hat eine Geschichte:
Jene der Entkopplung
des Menschen
und deren Missinterpretation
seiner komplexen Herkunft nach;
aus Familie, Kultur und Kollektiv.
Wenn
Wenn sich
Menschen
jenseits
des
Demokratismus
und
allgegenwärtiger
Geschichtsübermalung
ihrer
komplexen Herkunft
bewusst werden würden,
und aktiv ihre Beziehung
dazu eingingen,
um Nachfolge anzutreten,
wäre dies
das Ende
jedweder
demokratischer Kasperade
Görlitz
Vertrieben
Vertrieben
worden sein
aus uns
durch Vorfälle
in der Geschichte
lange zurück
ist das Elend
welches uns
immer wieder
zur Nachahmung
auflauert
film shooting Syberbergmann
Die
Die Verlassene
schaut
den Verlassenden
an,
nimmt ihn
als Anlass
Verlassen sein
als
Auftrag zu begreifen…
und verlässt
noch
sich selbst
in
Beidseitiger Anwesenheit
im
Abwesenden
Installation Kleist Museum in Frankfurt/Oder (West Teil)
1945 wurden innerhalb eines Tages von ca. 8000 Deutschen (unter 80 Polen) knapp 4000 vertrieben.
Der
Der Ausatem
ist der Rückblick Gottes
im Menschen,
da wo er Herkunftsbewusst,
seiner Vergänglichkeit
ansichtig wird.
Der
Der NIX hat,
hat’s
am leichtesten
SCHWER…
Stille
Stille hört mich an
Gespräch im Echo bereit
Begegnung war es
Morgentau
Morgentau Fenster
schattengetränkt im Zwielicht
fliehen Gedanken
Nicht
Nicht
was du tust
zählt,
sondern Jenes
was du dir
vorher
dabei
gedacht hast
Je nach
Je nach vorgeschalteter Prämisse
ließt und interpretiert man, meist unbewusst, die „Dinge“ wie diese angeblich sind.
Hier stinkt der Fisch vom Schwanz her…
Wer also das Vorausgesetzte definiert und die (verbindliche) Erzählung in den Raum stellt, steuert somit aktuelles Geschehen.
Die Legitimation liefert der scheinamtliche Trick, die Beisteuerung des Wortes: „wissenschaftlich“
Das
Das Gesicht
in der Sonne,
halbschattig,
flieht sie
das ganz Andere an…
ungesagt
geht es weiter
im Zwielicht
als er
zurück kommt…
von der Toilette…
Mensch
Solange es Menschen gut geht
werden Tabus „gezüchtet“…
Werden die Zeiten schlechter
geht es an die Notration…
Das Nagen an Verbotenem
macht dann nur noch mehr Hunger
…bis alle Schranken fallen…
Der enttabuisierte Mensch
ist der nackte Adam,
der sich glücklich schätzen kann
wenn ihn
der Fingerzeig Gottes erreicht…
herbst ist…
herbst ist es der fall von den üblichen den gestrauchelten blättern wie sie dem leben ähnlich zur urvernunft der erde sich bäugen leben gereicht einer vergänglichen idee welche die fülle des sommers wie eine arie verblichener gedanken rezitiert und die schwärme der hoffnung mit ihrer furcht überziehen der letzte besuch bevor wieder in langer nacht des erinnerns nächste schritte ihren weg in unbekanntes bahnen so wir dies noch kennen die letzten krümel verbergen plötzlich eine größere aussage die bedeutung des verlusts ein rest gefährdeter nähe die den frühling eines wandels keimt
reisende…
der gedanke…
alles schweigende…
Alles Schweigende spricht einen an. Die Antwort zeitigt Geburt eines vergänglichen Augenblicks. Dieser schweigt in seiner Erfahrbarkeit so lange, als ein Anderer sich diesem annimmt, aus dem „Angefragt sein“ ein Weiteres entwirft.
Endlose Ketten von An – Fragen und Antworten. Ein vordem unbekanntes Bild ergibt sich, wartend auf sein angenommen sein.
graue schlacht…
wunde…
wunde
überwinden
in der welt
nicht verschwinden
öffnung zu wagen
dem augenblick
was mehr
kann uns ertragen
ohne zu wissen
nächst wundersames
geschick
absicht zu hegen
im wechsel der zeit
zufall zu pflegen
bin immer bereit,
das ist der haken
der tage antreibt
ein armloser kraken
der mir hängen bleibt
ein neues gesicht
nur ich bin der alte
nein jünger der spricht
und worte verwalte
wo abende sich senken
wir wissen nichts
und schatten will schenken
jenseits des lichts
das neue…
das neue
ist
das alte,
wir
entkommen
uns nicht,…
denn im alten
steckt bereits
das neue,…
wir
sind uns
abhanden
gekommen,
anfänge
haben uns
verpasst,
so blieben wir
zurück im
alten,…
….das war
unsere zukunft …
wie
eine berührung
die
auf distanz
hält…
und
ferne gebiert
die diese
adelt…
begegnung aber
entsteht,
wo zeit
in zwischenräumen
nistet
und
aus altem
neues
bebrütet
es geht…
es geht
seinen gang
wenn wir es nur
gehen lassen,
verschwinden
aus uns heraus
in unwägbares
von dem wir immer reden
und es nie wollen,
unbekanntes
das wie essig schmeckt
und mich umnebelt
zurücklässt
im vorfeld von ereignissen
vor denen wir flüchten
zu recht
um aufzuwachen
zu unrecht
um weiter zu schlafen
in den gassen
all zu bekannter
befindlichkeiten
verdichtet
zu einem verlust
meiner selbst
der sich mehr kennt
als das er
erreichen will
Dort wo die Lüge…
Dort wo
die Lüge
zur Wahrheit
umgemünzt wurde
ist die Frage
nach den Insignien
des Prägestockes
bereits
Frevel genug
dem Zweifler
das Wesen
dieser Wahrheit
mit den Mitteln
seiner Ächtung
spüren zu lassen
Der Verweis aber
an den Rand
einer Gesellschaft
zeigt immer den Versuch
einer Verteidigung
des Tabus.
„Aussätzige“ sind
der Spiegel der Heuchelei…
Wo dann
auf eine Frage
nach dem
Hintergrund jenes
Tabus
mit dem Verweis
auf die Unbezweifelbarkeit
der Wahrheit
geantwortet wird,
entpuppt sich
die scheinbare
Denkinsuffiziens
der Falschmünzer
als deren
eigentliches Vermögen
weil Alle bereits
mit Falschgeld
ihre großen
und kleinen
Geschäfte
abwickeln,
hat sich die Frage
nach dessen Echtheit
erübrigt.
Aus dem Verkehr
gezogen
kollabierte
das System…
und lies die Menschen
zurück
mit der Frage:
ob
aus Gründen
der Nachhaltigkeit das
Handeln in Wahrheit
nicht dem Tausch
mit Falschem
vorzuziehen sei
wenn ich nur…
zwischenzeitlich…
WAS ist WAS? -work in progress –
Es wandelt…
Der Abrechner
Sprache
Sprache ist eine Waffe die nicht bekämpft werden kann
In ihrer Grammatik verfangen sich die Fallstricke der Macht
Wohl Stand
Wohlstand
gibt es
nur so lange
als Menschen
bereit sind
zu vergessenErinnern sie sich allerdings
den Bedingungen
ihres Gedächtnisschwundes
vergeht Ihnen
der AppetitDas Drama
der Erneuerung
über eine schmerzvolle
Wiedergeburt
wird allerdings
so lange andauern
als sie
ihre eigene Geschichte
die zu dieser Pein führte
wieder und wieder
auf Schichten
von Narrativen aufbauen
die Andere
in ihre
Suppe streuten
Ort
Ort
an dem zu sein
nirgends ist
der die Reise
beständig einfordert
die Ansprachen
wie ein Hohn
auf menschliches tönen
ein Beben erzeugen
welches Lächeln schluckt
als zeigte es
den Abgrund
der einem bevorstünde
die Trennung der Zeit
in ein
davor
und
danach,
verkehrt gestrickt,
dass der Anfang
Ende sei
und dieses erst
der BeginnUnd die Aufgabe
gestern ist,
das Versinken
im Jetzt
auf zu trennen
die Fäden
des Verstrickten
in den Wind zu werfen
dort
wo die Bilder
eines neuen Tages
im Atem warten
und
Unerklärliches
auf neue Kleider
hofft,
scheu
wie verlorene Gesichter
die im Schreck
ihr Lachen
vergessenWenn Sehen
zur Geschichte wird
die es anders
zu erzählen gelte
sonst aber
wie eine Armada
von Schreien
still ihren
heimlichen Krieg führt
der doch nur
das allgemeine Schlachtfeld
der Zeit
sein kann
der Donner
in den Gefechtsständen
des Gegenüber
den einer braucht
um im Sieg
zu gelingen
Dort wo das Gezeichnete
der Anderen verblasst
im gedächtnislosen
Feld erstarrten Klagens
aber wieder erscheint
in irrender Seele Heiterkeit
bis wieder
der Riegel der Natur
eine Wachablösung
schaudernd
entschlüsselt
Herbst
Herbst
im Sommer
in dem
das
NOCH NICHT
zusammenfällt
mit dem
ES WAR
in den Regungen
die ein Wind
am Rande
silbriger Blätter zeichnet
dem stillen Gesang
der Zeit
einer unbemerkten Größe
derer wir
entfielen
damals
als Zählen
noch modern war
und die Rechnung
ohne Variablen
am Zaun
zerfließender Tage
nagteUnbemerkt
da das Abwesende
wie Gegenwart schmeckte
und die Ankunft
ihren Aufbruch vergaß
gleiten wir
die immer Bedürftigen
am Schoß
verfrühter Geburt
eines zu baldigen Tod
sind nie da
wenn es an der Zeit wäre
und immer dort
wo ein Ruf
spät erfolgt
predigen die Gesänge
eines imaginären Raumes
der am Saum der Nacht
den Tag verpasstDas hält
die Sehnsucht
am Leben
jene Zwillingsgeburt
die es nicht lassen kann
im Flüchtigen
ihren Aufenthalt zu buchen
dort
wo ein Besuch
durch ein Netz
von Möglichkeiten fällt
und nie aufschlägt
weil der Boden
des Unbeständigen
ihr zu Hause istVerlust
ist dort
das Finden
des ganz Anderen
welches nicht
einer
personalen Erinnerung
entwächst
im Traum aber
das Bekannte
wieder trifft
NUN…
NUN, für Sylvia Stolz, verhaftet 23.05.2019
NUN
habt ihr Sie,
die Euch ihre
Stirn bietet
groß genug
um dort
euer Kains Mal
zu veranstalten
still die Markierung
der Aussätzigen
aller Zeiten
im irrationalen Anfall
bodenlosen Bezichtigung
von höchsten Ungnaden
auf die Haut
zu meißeln
NUN
Still erwartete Sie
das Unabwendbare
die Selbstbezichtigung
Eurer Lügen
bestätigt
durch den Fall
machtgeilen Gemüts
der Unterstaatsanwälte,
Marionetten einer kranken Idee
die gegen des Menschen Kern
mäandert
sein Nach-Denken
zu zersetzen
ihn, den Menschen
zu Fall zu bringen
NUN
Euer Handwerk
ist die offenkundige Lüge
die,
weil unglaublich
als wahr erscheint
den Stachel der Euch
im Fleische steckt
gegen die zu richten
die ihn Euch ziehen wollen,
als könntet ihr nur
mit dem Gift von Geschichten leben
welche ihr ungeprüft
immer weiter als Wahrheit
bebrütet
währenddessen die Phantasie
zur Wirklichkeit erklärt wurde
NUN
eure Zeit
ist bereits abgelaufen
erkennbar an der Tatsache
dass ihr Knöllchen verteilt
in denen
der Gegenstand der Strafwürdigkeit
ungenannt bleibt
mithin das untrügliche Zeichen
eines
Totalitarismus im rechtsfreien Raume…
– betreute Demokratie
– Wohlfühldiktatur
jetzt in einem Land der
Richter und Henker
in einem
– „Laßt Euch nicht
B R D igen Land“
tanzt ihr den gefährlichen
Umschwung der Macht
der sich offen
der menschlichen Denkfähigkeit
zu erkennen gibt
NUN
wollt ihr fallen?!?
Ist es die allgemeine
suizidale Stimmung
kaschiert von
Durchhalteparolen des
„Wir schaffen das“… uns ab…?!?…
gezeigt durch eine Reihe
von Urteilen,
die am Ur nicht den geringsten
Anteil haben
am Geschehen dessen
was wir zeigen,
dass es so
nicht gewesen sein kann.
Dass ihr ignoriert
fern jedes normalen menschlichen
Gewissens,
stattdessen eine Religion annehmt
die sich um das goldene Kalb schart
und den abgründigen Kult der Moderne
den Gesang und die Brunft
nach Tod
umschwänzelt
Als könntet ihr nicht genug bekommen
von der Besoffenheit
eurer eigenen Vernichtung
durch den neuen alten Glauben
der Hebräer
und den Abfall von all dessen
was Mensch sein ausmacht.
NUN
die Zeit
ist überschritten
Ihr werdet bereits
die Rattenlinien gebucht haben
all inclusive
in den compounds
und dem Dickicht der Lüge
fremder Gestade
Dort wo ihr Euch wohl fühlt
unter eures Gleichen
als Verbrecher an der
Menschlichkeit
heimatlos
nicht nur dem Lande nach
nein, schlimmer noch,
Verworfene es Geistes
die ihr geworden seid
und im Auslaufsmodell
eures Wohlstandes
den schäbigen geistigen Tod
an Euch selbst
erfahren werdet.
NUN
es ist nicht so,
dass ihr über die Alpen müßt
oder euren Herzspezialisten
nicht mehr kontaktieren könnt,
ihr sterbt bei wachem „Bewußtsein“
das quälende Delier
des Gewissens
fett genährt und
aufgebahrt
wie eine Weihnachtsganz
entschlummert ihr
in der Bedeutungsloßigkeit
selbstinszenierter Zerstörung
Kompost zu werden
für Die
welche den Menschen
wieder aufrichten wollen
STOLZ
und
FREI
am wahren Geist.
NUN
es ist an der Zeit….
Gershlot Eiterdyk, Moskau 24.5.2019
Geschichte…
Geschichte
ereignet sich,…
ab da
wird sie
umgeschrieben…
Ist sie schließlich
zu einem Mythos
und Narrativ
geronnen
verspeist
und zersetzt
der menschliche Geist
sein Objekt auf natürliche Weise
auf der Suche
nach Eigentlichkeit.
Was Kuchen war
wird zum Nährstoff
weiterer Erkenntnis.
Wer will kann diesem
Vorgang
die Etikette
Revisionismus
aufkleben um
diesen wiederum
zu verdauen…
Danach tritt wieder
Müdigkeit ein…..
Wahr
Die meisten Wahrheiten
trifft man auf den
Abwegen der Lüge
Reden
Reden
ist
milder
Schweigen
ist
Colt
Zu
Zuhören
bedeutet
Aufhören
mit
Bisherigem
Blatt
Blatt im Wind
bei Seite gelegt
tragen die Fernen
eher
als ein Baum
der sich erleichtert
von seinem Kleid
In den Hängen
Unbekannten Seins
wachsen jene Früchte
deren Samen
enttäuschte Flüchtlinge
von Ziersträucher waren
Schmetterlinge stellen
dort ihre Not
vor die Haustüre
einer bekannten Sehnsucht
und trudeln wie
Lachse im Sprung
den Rausch auf Kommendes
Verloren gegangen
trennt sich der Weizen
von seinen Ähren
den alten Fehlern
die ihn Wachsen ließen
hin zur Ernte
dem Brot am Rand
eines Weines
Dort wo die Träume
in eine
behauptete Wirklichkeit
sickern
und ihr Zelt,
nach Osten gerichtet,
zur Heimkehr einlädt
Im Tagschatten
halten wir die Luft an
um sie Vorübergehenden
als Andenken zu überlassen
und das Stigma
ungeborenen Lebens
mitten im Dasein
zu bezeugen
Derweil uns
ein Vergessen heimsucht
das „Erkenne Dich selbst“
an dessen Etikette wir
kleben wie ein Kreuz
welches seinen Schattenwurf
nicht kennt
Wenn
Unerinnerbares
Richtschnur
von Handeln wird,
nicht dass es versandet ist
oder verdrängt,
weil es
wie ein Schatten
im Zentrum einer Flamme
nicht vorhanden war,
erklimmen die Mänaden
orphisches Sein
wieder
es erneut
zu schlachten
In den
verkommenen Arenen
moderner Telekratie
wo sich die Münder
übereifern
in der Nabelschau
des Nichts
um doch noch
ihrer vergifteten Hoffnung
auf Geschichte
ein Tabu hinzu zu fügen
welches sich melken läßt
scheinbar
Tag und Nacht
Jahr um Jahr
so lange als
dieses goldene Kalb
sich
als schlechte Kopie
der Geschichte
von den neuen Kleidern
eines Selbstgefälligen Kaisers
entpuppt
Noch wählen wir
und stellen
den Unmut an das Bein
eines Fremden
weil wir
den eigenen Mut
verkannten
bis uns die Füße
nicht mehr tragen
und die Wahl
auf uns selbst
zurückfällt
den Schwerfälligen
die in den Abgrund
der Macht
ihre Augen
nicht richten
Dort
verkehrt sich die Welt
in das Gegenteil dessen
was erzählt wird
oben wird unten
unten wird oben
die Windrichtungen
erzählen ihrem Gegenüber
dass ihr Süden im Norden
und ihr Osten im Westen liege
und Ungläubige jetzt die sind
die vormals
das moderne
Evangelium des Unglaublichen
auswendig
in allen Zahlenreihen
durchtransponierten
und Hymnen
angereichert mit
altem Weihrauch
in ein
zivilisatorisches Kleid
verpackten
löchrig genug
den verdorbenen Faden
im Gebet der Händler
zu durchschauen
Voraus Schauende Anpassung
ermöglicht den Betrieb
zu Gunsten des Betriebenen
die Zersetzende Kraft
reibt sich ab
am Aufbauenden
welches im Glauben
an die bessere Zeit
nach vorne schaut
und das Janusgesicht
in eine lächerliche Veranstaltung
von Gestrigen
verdrängt
Das Blatt
wendet
sich schon immer
im Flug
wenn der Boden
seine Nähe
im Herbst bereitet
und all Licht
sich im Keimen
neuer Kräfte
versammelt
Im Dunkel
kreuzt Sonne
ihren besten Freund
blendet nicht
mit Worten
nimmt das Gestern
mit
in das Heute
leuchtet noch
in die entlegensten Felder
die unbebaut
auf ihre Samen warten,
Ernte
von Vorgestern
Wer
Wer von den Toten
wieder aufersteht,
hat das Leben überwunden…
Wenn
…Wenn das Boot auf dem Wasser nicht mehr trägt der Stein aber Wellen versetzt…
Auf den Terrassen
Auf den Terassen
unserer Trauer
treiben wir
den Klageton
in unbestimmte ZeitDie Himmel
warten
und neigen sich
den Rufenden zu
dass das Machbare
im Ungeformten bleibeWie die Ähren
neigt sich da unser Ansinnen
von Dauer zu sein
in ein weites Feld
emporsteigender Gedanken
die im Schatten geboren
dem Lichte zu wachsenDort versammeln sich
die Gebete am Sein
welche jene Grenzen öffnen
die der Ohmacht ihre Form gaben
im Wahren der Worte
die im Äther zum Schweigen
verklingenWerktage
die zu Sonntagen werden
und das Leid
zum Trocknen
in den Wind hängen
dort, wo die Katakomben
ihren letzten Atem
ins Land entlassenAuf den Seen
meiner Ahnung
schimmert kupfern da
die Klage an das Weite
und verblasst schon
als der innere Sturm
sein Dasein fordertWie können wir
übersteigen
was uns an
Tag und Nacht
gegeben ist,
die doch sind,
Vergessenes
im Abendlicht zu erinnern
und den Morgen
in seinen Untergang zu führenDie Bücher des Lebens
lehnen unbeschrieben dort
wie eine junge Rinde
an der Erwartung
kommender Zeit
wie ein Strom
der in den Ästen noch
sein Fließen erfindetSo warten wir
in den Augenblicken
die schon immer
ihren Platz
im Unsagbaren bebrüten
werden Geringer
da uns das Verschwinden
in eine
andere Größe
entführt
Auf den Terassen
Auf den Terassen
unserer Trauer
treiben wir
den Klageton
in unbestimmte Zeit
Die Himmel
warten
und neigen sich
den Rufenden zu
dass das Machbare
im Ungeformten bleibe
Wie die Ähren
neigt sich da unser Ansinnen
von Dauer zu sein
in ein weites Feld
emporsteigender Gedanken
die im Schatten geboren
dem Lichte zu wachsen
Dort versammeln sich
die Gebete am Sein
welche jene Grenzen öffnen
die der Ohmacht ihre Form gaben
im Wahren der Worte
die im Äther zum Schweigen
verklingen
Werktage
die zu Sonntagen werden
und das Leid
zum Trocknen
in den Wind hängen
dort, wo die Katakomben
ihren letzten Atem
ins Land entlassen
Auf den Seen
meiner Ahnung
schimmert kupfern da
die Klage an das Weite
und verblasst schon
als der innere Sturm
sein Dasein fordert
Wie können wir
übersteigen
was uns an
Tag und Nacht
gegeben ist,
die doch sind,
Vergessenes
im Abendlicht zu erinnern
und den Morgen
in seinen Untergang zu führen
Die Bücher des Lebens
lehnen unbeschrieben dort
wie eine junge Rinde
an der Erwartung
kommender Zeit
wie ein Strom
der in den Ästen noch
sein Fließen erfindet
So warten wir
in den Augenblicken
die schon immer
ihren Platz
im Unsagbaren bebrüten
werden Geringer
da uns das Wachsen
in eine
andere Größe
entführt
Mensch
Ein Mensch der von seiner Geschichte entkernt wurde, hat keine.
Er lebt nur die Illusion eines Gegenentwurfes, ein Larvendasein welches den Schmetterling nicht hervorbringt und über das erste Stadium nicht hinaus kommt.
Ein tragischer Beigeschmack seiner Möglichkeit in dem er sich eingerichtet hat, immer mit dem Aroma ungelebten Lebens auf der Zunge.
Es ist die Gradwanderung einer Fantasie, die keine Dauer hat und dem Andauern eines fremden Zustandes, dem wie einem fernen Freund die Gegenwart einer Hoffnung mangelt.
Deshalb sehen wir im Außen, was unserem Inneren fern ist, nur um der Nacht den Anschein eines Tages bei zustellen.
Angaben
Alle Angaben
sind
zutreffend
…..
ob sie
der Wahrheit
entsprechen,
steht auf
einem
anderen Blatt…
….
dort
sind auch
alle Angaben
zutreffend…
…